Mitreißend beschreibt der Bestseller-Autor und Pulitzer-Preisträger Tim Weiner den Aufstieg und Fall des Richard Nixon. Er zitiert die geheimen Besprechungen Nixons im Oval Office, unter anderem mit Henry Kissinger, auf Grundlage von Tonbandmitschnitten des Weißen Hauses und weiteren brisanten Dokumenten, die erst seit kurzem zugänglich sind.
Lügen, Paranoia und Bestechung - unter Richard Nixon erlebten die USA die katastrophalste Präsidentschaft ihrer Geschichte. Der verlorene Vietnam-Krieg und der Watergate-Skandal wurden zu Symbolen seiner Politik.
Weiner blickt hinter die Kulissen der großen Politik während des Kalten Krieges, hautnah schildert er Nixons Treffen mit Mao und Breschnew und deckt auf, was Nixon wirklich über den deutschen Kanzler Willy Brandt und die Entspannungspolitik dachte - für die deutsche Ausgabe verfasste Tim Weiner ein eigenes Kapitel zu Brandt und Nixon. Zugleich zeichnet Weiner den politischen Selbstmord des US-Präsidenten nach und zeigt: Watergate war nur der Höhepunkt in einer Kette von Manipulationen und Fehlentscheidungen.
Die Chronik eines Skandals, der in der Geschichte seinesgleichen sucht - und das eindringliche Porträt einer Epoche, in der viele politische Karrieren begannen, die bis heute die US-Politik prägen. Packender als jeder Polit-Thriller.
Lügen, Paranoia und Bestechung - unter Richard Nixon erlebten die USA die katastrophalste Präsidentschaft ihrer Geschichte. Der verlorene Vietnam-Krieg und der Watergate-Skandal wurden zu Symbolen seiner Politik.
Weiner blickt hinter die Kulissen der großen Politik während des Kalten Krieges, hautnah schildert er Nixons Treffen mit Mao und Breschnew und deckt auf, was Nixon wirklich über den deutschen Kanzler Willy Brandt und die Entspannungspolitik dachte - für die deutsche Ausgabe verfasste Tim Weiner ein eigenes Kapitel zu Brandt und Nixon. Zugleich zeichnet Weiner den politischen Selbstmord des US-Präsidenten nach und zeigt: Watergate war nur der Höhepunkt in einer Kette von Manipulationen und Fehlentscheidungen.
Die Chronik eines Skandals, der in der Geschichte seinesgleichen sucht - und das eindringliche Porträt einer Epoche, in der viele politische Karrieren begannen, die bis heute die US-Politik prägen. Packender als jeder Polit-Thriller.
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Zu Beginn seiner Besprechung macht Rezensent Hannes Stein deutlich, wie ungerecht die nachträgliche Bewertung von US-Präsidenten bisweilen ist - und wie sehr sie auch von Äußerlichkeiten abhängt. Während Franklin D. Roosevelt trotz grober Verfehlungen als Lichtgestalt gilt, hat Richard Nixon ein mieses Image, so Stein. Mit Tim Weiner zeichne nun ein Pulitzer-Preisträger und ehemaliger Reporter der "New York Times" die politische Laufbahn Nixons nach. Rezensent Stein tut es ihm gleich, ohne Weiners Buch ausdrücklich zu bewerten. Der wichtigste Abschnitt sei der über Watergate und den Vietnamkrieg, für die deutsche Ausgabe habe der Autor zudem ein Kapitel über Nixons schwierige Beziehung zu Willy Brandt eingefügt, die Weiner überrascht, Stein aber nicht. Sollte Donald Trump US-Präsident werden, werde sich das Buch "umgehend als Makulatur erweisen", schließt der Kritiker, denn dann sei im Vergleich Nixon die Lichtgestalt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Das Herausragende an Tim Weiners Buch sind die Quellen, die seine oft drastisch formulierten Thesen eindrucksvoll untermauern. Christian Blees Deutschlandfunk - Andruck 20160606







