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»Ich suche Pepa.« Mit diesen Worten betritt ein Mann namens Loprete die Bar von El Tano in der staubigen Einöde Argentiniens. Fünf Gläser Gin später liegt der Fremde tot am Boden - erstochen im Eifer des Gefechts. Hastig wird er verscharrt. Der junge Manoel hofft, die Sache sei damit erledigt, doch kurz darauf tauchen Lopretes Brüder auf, die Gewalt eskaliert erneut und einer der Dorfbewohner wird getötet. Als Manoel wenig später von El Tano erfährt, dass es ein Loprete war, der seine Eltern ermordet hat, verfällt auch er der Spirale der Rache. Und so macht sich eine Gruppe von zehn Männern…mehr

Produktbeschreibung
»Ich suche Pepa.« Mit diesen Worten betritt ein Mann namens Loprete die Bar von El Tano in der staubigen Einöde Argentiniens. Fünf Gläser Gin später liegt der Fremde tot am Boden - erstochen im Eifer des Gefechts. Hastig wird er verscharrt. Der junge Manoel hofft, die Sache sei damit erledigt, doch kurz darauf tauchen Lopretes Brüder auf, die Gewalt eskaliert erneut und einer der Dorfbewohner wird getötet. Als Manoel wenig später von El Tano erfährt, dass es ein Loprete war, der seine Eltern ermordet hat, verfällt auch er der Spirale der Rache. Und so macht sich eine Gruppe von zehn Männern auf, um Vergeltung zu üben. Mariana Travacio erzählt von Rache, Gerechtigkeit und Erlösung und erschafft dabei eine bildgewaltige Fabel voller Symbolik.
Autorenporträt
Mariana Travacio wurde 1976 in Rosario geboren und wuchs in Brasilien auf. Heute lebt sie in Buenos Aires. Sie hat an der Universität von Buenos Aires ihren Abschluss in Psychologie gemacht und lehrte dort Forensische Psychologie. Außerdem machte sie einen Masterabschluss in Kreativem Schreiben an der Nationalen Universität von Tres de Febrero und ist Übersetzerin (Französisch und Portugiesisch). Ihre Werke haben mehrere Preise gewonnen und wurden ins Englische, Schwedische und Italienische übersetzt.
Rezensionen
»Ein Mann names Loprete« ist ein klug durchkomponierter, vielschichtiger Text, der die Imagination seiner Leser als aktive Kraft mit einbezieht. Jochen König

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Josef Oehrlein kann den Vergleich der argentinischen Autorin Mariana Travacio mit Juan Rolfo durchaus verstehen. Der Autorin gelingt es laut Rezensent in ihrem Debüt, Wahres und ahnungsvoll Dunkles und Gewalttätiges miteinander zu vereinen. Die Story um einen Mord und dessen brutale Vergeltung, die im Buch in bluttriefenden Szenen beschrieben wird, gemahnt Ehrlein zumindest andeutungsweise an die Gräuel der argentinischen Diktatur. Wie Travacio die Spirale der Gewalt zwischen zwei Familien bis zum Showdown gestaltet, bildstark und einfühlsam, findet Oehrlein lesenswert, auch wenn er angesichts des ausufernden Personals fast den Überblick verliert. Die Übersetzung von Kirsten Brandt scheint ihm plastisch genug, um die unheimliche Atmosphäre des Romans gut rüberzubringen.

© Perlentaucher Medien GmbH