»Feuchtwangers Leben als ein dramatischer Roman jener Jahre.« Volker Weidermann, Der Spiegel. Lion Feuchtwangers im Verborgenen geführte Tagebücher wurden erst spät in der Wohnung seiner Sekretärin entdeckt. Hier hatte er sie wohl ihrer Brisanz wegen während der McCarthy-Ära versteckt. Der Tagebuchschreiber erweist sich als ein vorbehaltlos offener Chronist des eigenen bewegten Lebens sowie zentraler Kapitel deutscher Geschichte. Der Mensch Feuchtwanger konnte noch nie so vielschichtig präsentiert werden, mit all seinen Eigenheiten, Schwächen und einzigartigen Stärken. »Ein Panorama von…mehr
»Feuchtwangers Leben als ein dramatischer Roman jener Jahre.« Volker Weidermann, Der Spiegel. Lion Feuchtwangers im Verborgenen geführte Tagebücher wurden erst spät in der Wohnung seiner Sekretärin entdeckt. Hier hatte er sie wohl ihrer Brisanz wegen während der McCarthy-Ära versteckt. Der Tagebuchschreiber erweist sich als ein vorbehaltlos offener Chronist des eigenen bewegten Lebens sowie zentraler Kapitel deutscher Geschichte. Der Mensch Feuchtwanger konnte noch nie so vielschichtig präsentiert werden, mit all seinen Eigenheiten, Schwächen und einzigartigen Stärken. »Ein Panorama von wahrhaft weltgeschichtlichem Ausmaß - wo immer man beginnt, man liest sich fest.« Tobias Döring, FAZ
Lion Feuchtwanger, 1884-1958, war Romancier und Weltbürger. Seine Romane erreichten Millionenauflagen und sind in über 20 Sprachen erschienen. Als Lion Feuchtwanger mit 74 Jahren starb, galt er als einer der bedeutendsten Schriftsteller deutscher Sprache. Die Lebensstationen von München über Berlin, seine ausgedehnten Reisen bis nach Afrika, das Exil im französischen Sanary-sur-Mer und im kalifornischen Pacific Palisades haben den Schriftsteller, dessen unermüdliche Schaffenskraft selbst von seinem Nachbarn in Kalifornien, Thomas Mann, bestaunt wurde, zu einem ungewöhnlich breiten Wissen und kulturhistorischen Verständnis geführt. 15 Romane sowie Theaterstücke, Kurzgeschichten, Berichte, Skizzen, Kritiken und Rezensionen hatten den Freund und Mitarbeiter Bertold Brechts zum "Meister des historischen und des Zeitromans" (Wilhelm von Sternburg) reifen lassen. Mit seiner "Wartesaal-Trilogie" erwies sich der aufklärerische Humanist als hellsichtiger Chronist Nazi-Deutschlands.
Rezensionen
»Wie ein pointilistisches Gemälde setzen viele kleine Punkte sich zu einem großen Panorama von wahrhaft weltgeschichtlichem Ausmaß zusammen. Wo immer man beginnt, man liest sich fest und liest am liebsten sogleich weiter in den Feuchtwanger-Romanen.« Frankfurter Allgemeine Zeitung 20190115
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