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Claudio Magris, weit gereister Schriftsteller aus Triest, schreibt über das Reisen als Leben und als Überschreitung von Grenzen aller Art. Hier besucht er das Grab von Goethes Lotte und wandelt in Spanien auf den Spuren von Don Quijote. In Leningrad besichtigt er die ärmliche Wohnung, in der Dostojewski "Raskolnikoff" geschrieben hat. In Schweden entdeckt er das Lunder Heimatmuseum, wo ein Nilpferd aus Stoff seine Aufmerksamkeit erregt, und in Mexiko nimmt er an einer Hochzeit orthodoxer Juden teil. Ebenso engagiert wie nachdenklich kommentiert Magris die jeweils aktuellen Zeitläufte, sei es in Tschechien, im Iran, in Polen oder in Vietnam.…mehr

Produktbeschreibung
Claudio Magris, weit gereister Schriftsteller aus Triest, schreibt über das Reisen als Leben und als Überschreitung von Grenzen aller Art. Hier besucht er das Grab von Goethes Lotte und wandelt in Spanien auf den Spuren von Don Quijote. In Leningrad besichtigt er die ärmliche Wohnung, in der Dostojewski "Raskolnikoff" geschrieben hat. In Schweden entdeckt er das Lunder Heimatmuseum, wo ein Nilpferd aus Stoff seine Aufmerksamkeit erregt, und in Mexiko nimmt er an einer Hochzeit orthodoxer Juden teil. Ebenso engagiert wie nachdenklich kommentiert Magris die jeweils aktuellen Zeitläufte, sei es in Tschechien, im Iran, in Polen oder in Vietnam.
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Autorenporträt
Claudio Magris, 1939 in Triest geboren, studierte Germanistik in Turin und Freiburg. Bis 2006 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur in Triest. Bei Hanser erschienen zuletzt »Verfahren eingestellt« (Roman, 2017), »Schnappschüsse« (2019) und »Gekrümmte Zeit in Krems« (Erzählungen, 2022). Magris erhielt zahlreiche wichtige Literaturpreise, u.a. 1999 den Premio Strega für »Die Welt en gros und en détail«, 2001 den Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung und 2006 den Prinz-von-Asturien-Preis. 2009 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und den Essaypreis Charles Veillon. 2012 wurde ihm das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.

Karin Krieger lebt in Berlin und übersetzt vorwiegend aus dem Italienischen und Französischen, darunter Bücher von Claudio Magris, Andrea Camilleri, Gianfranco Calligarich und Elena Ferrante. 2024 erhielt sie den Deutsch-Italienischen Übersetzerpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Volker Breidecker warnt in seiner knappen Kritik: Von Claudio Magris' zwischen 1981 und 2004 entstandenen "Reisebildern" sind keine Berichte beschaulicher Fahrten zu erwarten, denn sie führen stets in "unsichere" Gefilde. Ob der Triester Autor und Literaturprofessor zum Grab von Goethes Lotte in Hannover oder zum ehemaligen Beichtvater Rudolf Höß' in Breslau reist, dem mit seinem Werk vertrauten Leser öffnet sich rasch der ganze "Magris'sche Welten- und Literaturkosmos, versichert der Rezensent. Besonders angetan haben es ihm die Schilderungen aus Mittelosteuropa, die er als die "besten und eindringlichsten" Texte des Bandes hervorhebt.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Reisebilder eines klugen Poeten auf Umwegen" Marion Lühe, Tages-Anzeiger-Zürich, 06.03.09 "Magris erweist sich als melancholischer Realist, der nie ins Sentimentale und schon gar nicht ins Nostalgische verfällt." Sabine Berking, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 09.04.09 "Ein blühender Strauß von 19 Reisebildern, die verzaubern und verstören." Peter Meier-Bergfeld, Rheinischer Merkur, 28.05.09