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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Weniger "harte Pointen", denn einen "sanften Roman" bekommt Rezensentin Nadine A. Brügger von der Influencerin und Kabarettistin Toxische Pommes geliefert, die sie auch zum Gespräch getroffen hat. Traurig und tiefgehend findet Brügger das Buch, das von einer nach Österreich geflüchteten Familie aus dem Balkan handelt. Die Autorin erzählt damit auch ihre eigene Geschichte, lernt Brügger, schafft es aber, diese auf eine "allgemeingültige Ebene" zu heben. Vor allem der Vater hat Schwierigkeiten, sich zu integrieren. Während die Tochter in der Schule Bestnoten schreibt, obwohl sie von der Lehrerin als "Ausländerkind" diskriminiert wird, wird er immer "kleiner": Er bekommt keine Arbeitserlaubnis, hat Probleme mit der Sprache und zieht sich zurück. Eine Antwort darauf, wie Integration gelingen kann, will die Autorin hier nicht liefern, meint Brügger. Aber indem sie eine gesellschaftliche Problematik als individuelle Geschichte erzählt, erinnert Toxische Pommes daran, dass hinter einem Politikum immer auch Menschen stecken, so die überzeugte Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein schöner, trauriger, herzensgenauer Roman über das Ankommen einer Familie, die aus dem zerfallenden Jugoslawien nach Österreich geflohen war. Ich habe noch kein Buch zuvor gelesen, in dem so genau beschrieben wird, was der Zwang zu dem, was wir »Integration« nennen, in den Seelen der Zugezogenen anrichtet." Volker Weidermann, Die Zeit, 05.02.25 "Dieses Buch solltet ihr 2024 unbedingt gelesen haben ... so mitreißend und authentisch ... unglaublich herzzerreißend schön und traurig!" Volker Weidermann "Toxische Pommes zeigt ihren Landsleuten, dass es sich lohnen könnte, der anderen Seite Aufmerksamkeit zu schenken." Hannes Hintermeier, FAZ, 16.04.24 "Das Buch beschreibt schonungslos, wie Identitäten sich in der Fremde verändern. Das ist mal lustig, mal schmerzhaft - und so lebendig geschrieben, dass man die Figuren dieses Buchs so schnell nicht vergessen möchte." Julia Hackober, stern, 21.03.24 "Dieser Roman ist ein Glück. Das lakonische Erzählen, nie wehleidig oder pathetisch, ist rührend - mit Haltung." Nora Zukker, Tages-Anzeiger, 21.03.24 "Ein richtig schöner und anrührender Roman!" Daniel Kaiser, NDR2, 21.03.24 "Eine einfühlsame, aber auch humorvoll schmerzhafte Erzählung über eine Familie, die in Österreich Schutz sucht, sich dabei aber beinahe verliert." Kristine Harthauer, SWR2, 19.03.24 "Besticht durch radikale Ehrlichkeit ... Ein wunderbares Debüt!" Marie-Luise Goldmann, Literarische Welt, 17.03.24 "Die Autorin schafft den Balanceakt zwischen unmittelbarem Erleben und Reflexion, zwischen Lakonie und Schmerz." Susanne Romanowski, F.A.S., 17.03.24 "Irinas Worte haben Gewicht, sie setzen ein Zeichen gegen das Narrativ zur Integration unwilliger Menschen, das keinen Raum für individuelle Lebensläufe lässt." Allegra Mercedes-Pirker, ORF, 16.03.24…mehr