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Ein Mann namens Roth begibt sich für eine längere Auszeit nach Niendorf: Er will ein wichtiges Buch schreiben, eine Abrechnung mit seiner bürgerlichen Familie. In dem geruhsamen Ostseebad gerät er aber bald in den Bann eines trotz seiner furchtbaren Banalität dämonischen Geists: ein Strandkorbverleiher, der Mann ist außerdem Besitzer des örtlichen Spirituosengeschäfts, aufdringlich wie ein Insekt. Doch nach und nach beginnt Roth, seine Nähe zu suchen. Als dritte stößt Simone hinzu, die Freundin des Schnapshändlers, in jeder Hinsicht eine Nicht-Traumfrau - eigentlich. Und am Ende dieser…mehr

Produktbeschreibung
Ein Mann namens Roth begibt sich für eine längere Auszeit nach Niendorf: Er will ein wichtiges Buch schreiben, eine Abrechnung mit seiner bürgerlichen Familie. In dem geruhsamen Ostseebad gerät er aber bald in den Bann eines trotz seiner furchtbaren Banalität dämonischen Geists: ein Strandkorbverleiher, der Mann ist außerdem Besitzer des örtlichen Spirituosengeschäfts, aufdringlich wie ein Insekt. Doch nach und nach beginnt Roth, seine Nähe zu suchen. Als dritte stößt Simone hinzu, die Freundin des Schnapshändlers, in jeder Hinsicht eine Nicht-Traumfrau - eigentlich. Und am Ende dieser Sommergeschichte ist Roth seiner alten Welt abhandengekommen, ist er ein ganz anderer ...
Autorenporträt
Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunkwurde 1962 in Bevensen geboren. Seit seinem ersten Roman Fleisch ist mein Gemüse hat er 14 weitere Bücher veröffentlicht. Der goldene Handschuh stand monatelang auf der Bestsellerliste; die Verfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale. 2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm Raabe-Literaturpreis geehrt. Seine Romane Es ist immer so schön mit dir und Ein Sommer in Niendorf waren für den Deutschen Buchpreis nominiert. Zuletzt erschien Kein Geld Kein Glück Kein Sprit, für das Strunk mit dem Bremer Literaturpreis ausgezeichnet wurde.
Rezensionen
Aber dann gibt es noch die Bücher von Heinz Strunk, die ich allesamt großartig finde, die mich aber immer wieder kalt erwischen, vollkommen überraschen und etwas wecken, was ich selten in anderen Werken finde. Nicola Bräunling Süddeutsche Zeitung 20221105

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Stefan Michalzik kann sich beim Lesen von Heinz Strunks "Sommer in Niendorf" durchaus amüsieren. Strunk erzählt darin von dem Sommerurlaub des geschiedenen Wirtschaftsanwalts Roth in Niendorf an der Ostsee, wo er einen dokumentarischen Thriller über seine Familiengeschichte schreiben möchte, der bereits aufgrund der lokalen literaturhistorischen Konkurrenz zum Scheitern verurteilt ist, erklärt Michalzik. Das alles erzählt Strunk mit wenigen, klaren Worten, die das von ihm gut beobachtete Umfeld für den Rezensenten sehr plastisch werden lassen. Dieses Buch hat es wirklich verdient, auf der Longlist des Deutschen Buchpreises platziert zu werden, auch wegen der stets überraschenden "literarischen Obsession" Strunks, schließt Michalzik.

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