Die kleine Sophie und ihre Mutter haben es sich gerade mit einer schönen Tasse Tee gemütlich gemacht, als es an der Tür klingelt. Womit die beiden überhaupt nicht gerechnet haben, ist ein großer, pelziger Tiger. Und weil dieser Tiger besonders hungrig ist, laden sie ihn zum Tee ein. Schon bald hat er den ganzen Tee ausgetrunken und sämtliches Essen im Haus verspeist. So plötzlich, wie er aufgetaucht ist, verschwindet er auch wieder ... noch nicht einmal Wasser für Sophies Bad hat er übriggelassen! Die Geschichte für Ein Tiger kommt zum Tee erfand Judith Kerr nach einem Zoobesuch mit ihrer dreijährigen Tochter. Erstmals 1968 veröffentlicht, lässt diese Geschichte den besonderen Humor und die tiefe Herzenswärme der Autorin unmittelbar spüren.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Andreas Platthaus freut sich über die Neuauflage dieses "zeitlos schönen" britischen Kinderbuchklassikers in opulenter Druck- und Papierqualität. Längst überfällig also, dass das deutsche Lesepublikum dieses Buch über einen ganz und gar nicht erschreckenden, aber sehr verfressenen und darin völlig unbritischen Tiger nach vielen wenig beachteten Auflagen nun endlich auch für sich, respektive seine Kinder entdeckt, findet der Rezensent. Grund dazu hätte es allemal, denn dabei zuzusehen, wie dieser Tiger alles verschlingt, was ein Haushalt an kulinarischen Vorräten aufbietet, sei "einfach witzig" und nicht zuletzt aufgrund der künstlerischen Begabung der Autorin ein ästhetischer Genuss.
© Perlentaucher Medien GmbH
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