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Erscheint vorauss. 11. Mai 2026
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Als im Spätsommer 1942 die Versorgung der vielen in der Schweiz ankommenden Flüchtlinge nicht mehr durch die zivile Behörde gewährleistet werden konnte, übernahm die Armee die Flüchtlingserstversorgung. Der Territorialdienst eröffnete dazu verschiedene Lager für die Neuankömmlinge. Aus der zunächst als Provisorium gedachten Aufgabe entwickelte sich über die Jahre ein ausdifferenziertes System von Sammel-, Desinfektions-, Quarantäne- und Auffanglagern. Catrina Langenegger untersucht in einem ersten Teil die Entwicklung der Flüchtlingsbetreuung durch die Schweizer Armee und liefert im zweiten…mehr

Produktbeschreibung
Als im Spätsommer 1942 die Versorgung der vielen in der Schweiz ankommenden Flüchtlinge nicht mehr durch die zivile Behörde gewährleistet werden konnte, übernahm die Armee die Flüchtlingserstversorgung. Der Territorialdienst eröffnete dazu verschiedene Lager für die Neuankömmlinge. Aus der zunächst als Provisorium gedachten Aufgabe entwickelte sich über die Jahre ein ausdifferenziertes System von Sammel-, Desinfektions-, Quarantäne- und Auffanglagern. Catrina Langenegger untersucht in einem ersten Teil die Entwicklung der Flüchtlingsbetreuung durch die Schweizer Armee und liefert im zweiten Teil eine Analyse des Lebens, insbesondere der jüdischen Flüchtlinge, in diesen Flüchtlingslagern. Dazu kombiniert sie Methoden der Jüdischen Studien, der Geschichtswissenschaft und der Digital Humanities.
Autorenporträt
Catrina Langenegger hat an der Universität Basel Geschichte und Germanistik studiert und im Fach Jüdische Studien promoviert. Sie ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin an verschiedenen Universitäten und Hochschulen tätig, sowie als Fachreferentin für Jüdische Literatur- und Kulturgeschichte an der Universitätsbibliothek Basel.

Ulrike Gehring ist Professorin für Kunstgeschichte an der Universität Trier und deren Vizepräsidentin - Professor of Art History, University of Trier, Germany and its Vice President.

Stefanie Mahrer ist Professorin für Neuere und Neueste, Schweizer und Jüdische Geschichte an den Universitäten Basel und Bern. Sie ist Projektleiterin des SNF-PRIMA «"Wissenschaft transnational. Die Schweiz und die akademischen Zwangsmigranten 1933 bis 1950» am Historischen Seminar der Universität Bern.