Als im Spätsommer 1942 die Versorgung der vielen in der Schweiz ankommenden Flüchtlinge nicht mehr durch die zivile Behörde gewährleistet werden konnte, übernahm die Armee die Flüchtlingserstversorgung. Der Territorialdienst eröffnete dazu verschiedene Lager für die Neuankömmlinge. Aus der zunächst als Provisorium gedachten Aufgabe entwickelte sich über die Jahre ein ausdifferenziertes System von Sammel-, Desinfektions-, Quarantäne- und Auffanglagern. Catrina Langenegger untersucht in einem ersten Teil die Entwicklung der Flüchtlingsbetreuung durch die Schweizer Armee und liefert im zweiten Teil eine Analyse des Lebens, insbesondere der jüdischen Flüchtlinge, in diesen Flüchtlingslagern. Dazu kombiniert sie Methoden der Jüdischen Studien, der Geschichtswissenschaft und der Digital Humanities.
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