In dieser 1928 veröffentlichten Aphorismensammlung, seinem bis heute bekanntesten Werk, führt der Berliner Philosoph und Literaturkritiker Walter Benjamin seine verblüffende Denkmethode exemplarisch vor: Aus alltäglichen Erscheinungen wie Tankstellen, Normaluhren, Feuermeldern, Reiseandenken- oder Bürobedarfsläden entwickelt er kurze, prägnante Epochenporträts der späten Weimarer Republik mit all ihren gesellschaftlichen Widersprüchen.
»Die nun im Wallstein-Verlag erschienene Neuauflage der »Einbahnstraße« als Faksimile-Ausgabe (...) orientiert sich nicht nur typografisch am Original, sondern versucht ebenfalls, dem damals verwendeten Papier und Unterkarton möglichst nahezukommen, so dass der Eindruck entsteht, man halte tatsächlich ein Exemplar von 1928 in der Hand.« (Jürgen Nielsen-Skora, Glanz & Elend, 27.06.2025)







