Alice ist überzeugt, das Leben halte etwas ganz Besonderes für sie und ihren Sohn Robert bereit - als Künstlerin wird sie Anerkennung finden und ihr Bobby die Privatschule abschließen. Doch wie so oft kommt alles ganz anders als geplant...
Richard Yates, ein Meister der klaren Worte, spiegelt in '"Eine besondere Vorsehung" aufs Neue mit lakonischer Schärfe die Schattenseiten des amerikanischen Traums.
Robert Prentice ist das Ein und Alles seiner Mutter Alice. Ihm, dem sie einst mit einer Statue ein Denkmal setzte, hat die Bildhauerin ihren bisher einzigen Kritikererfolg zu verdanken. Und mit seiner Hilfe - so viel ist sicher! - wird sie irgendwann künstlerische Anerkennung erzielen. Doch plötzlich steht sie allein da mit ihren Fantasien von einem glamourösen Künstlerleben, denn Robert meldet sich zum Militär und geht nach Europa, um auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs zu Ruhm und Ehre zu gelangen.
Eine herzzerreißende Geschichte über eine von einseitigen Abhängigkeiten geprägte Mutter-Sohn-Beziehung und die Illusionen, die ein junger Mann sich über den Krieg macht - und gleichzeitig das Sittengemälde einer Gesellschaft, die von sozialer Härte und dem fruchtlosen Streben nach Idealen gekennzeichnet ist. Ein weiterer grandioser Roman von Richard Yates, "einem der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts" (FAZ).
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Richard Yates, ein Meister der klaren Worte, spiegelt in '"Eine besondere Vorsehung" aufs Neue mit lakonischer Schärfe die Schattenseiten des amerikanischen Traums.
Robert Prentice ist das Ein und Alles seiner Mutter Alice. Ihm, dem sie einst mit einer Statue ein Denkmal setzte, hat die Bildhauerin ihren bisher einzigen Kritikererfolg zu verdanken. Und mit seiner Hilfe - so viel ist sicher! - wird sie irgendwann künstlerische Anerkennung erzielen. Doch plötzlich steht sie allein da mit ihren Fantasien von einem glamourösen Künstlerleben, denn Robert meldet sich zum Militär und geht nach Europa, um auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs zu Ruhm und Ehre zu gelangen.
Eine herzzerreißende Geschichte über eine von einseitigen Abhängigkeiten geprägte Mutter-Sohn-Beziehung und die Illusionen, die ein junger Mann sich über den Krieg macht - und gleichzeitig das Sittengemälde einer Gesellschaft, die von sozialer Härte und dem fruchtlosen Streben nach Idealen gekennzeichnet ist. Ein weiterer grandioser Roman von Richard Yates, "einem der wichtigsten amerikanischen Autoren des 20. Jahrhunderts" (FAZ).
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Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rezensent Thomas David freut sich über die Wiederentdeckung des amerikanischen Schriftstellers Richard Yates. Und über diese deutsche Ausgabe des vor knapp vierzig Jahren im Original erschienenen Romans, der Davids Information zufolge von einem jungen Amerikaner handelt, der 1944 als Soldat in den Zweiten Weltkrieg eintritt. Die Art, wie der junge, gänzlich unheroische Prentice hier als Spielball höherer Mächte und einer höchst dominanten Mutter geschildert wird, findet der Rezensent ausgesprochen stark. Auch, weil die höheren Mächte des Jahrhunderts samt ihrer fatalen Auswirkungen höchst plastisch geschildert sind. In wenigen Momenten kritisiert David am Erzählverlauf eine gewisse "Eilfertigkeit". Insgesamt jedoch fasziniert ihn diese Mutter-Sohn-Geschichte als Geschichte einer Abhängigkeit, aus der der Protagonist erst in der zerstörerischen Atmosphäre des Krieges Befreiung findet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ein Meister der Sprache. Klar und messerscharf: Kein Wort ist zuviel und trotzdem ist alles gesagt.« Bayerischer Rundfunk







