«Was die Eltern uns verschweigen, hinterlässt Fragen wie Lücken. Die Lücken füllt dieser Roman mit phantasievoller Imagination, mit herrlich lebendigen Figuren, mit detailgenauen Szenen - und viel klugem, ironischem Humor.» Lena Gorelik
Marina träumt davon, der Sowjetunion den Rücken zu kehren, die Chance auf ein anderes Leben zu ergreifen, und sei sie noch so klein. Jahre später und unzählige Kilometer entfernt versuchen Marinas Töchter, sich ihre Mutter als junge Frau vorzustellen. Wie war ihr Leben, bevor sie Mutter wurde? Wie ihr Verhältnis zur Großmutter, die sie nie kennengelernt haben: eine Ingenieurin mit einem Talent nicht nur für Zahlen, sondern auch für Deutungen der Zukunft.
Nach und nach reimen sich Marinas Töchter die Geschichte ihrer Familie zusammen. Eine Geschichte, bevölkert von Geistern, eine Geschichte, die zeigt, wie die Zeiten vergehen: ohne je ganz vergangen zu sein.
«Magischer Realismus trifft auf sozialistische Wirklichkeit, genial! Ein herausragender Roman.» Katharina Schwarze, autorenbuchhandlung
Marina träumt davon, der Sowjetunion den Rücken zu kehren, die Chance auf ein anderes Leben zu ergreifen, und sei sie noch so klein. Jahre später und unzählige Kilometer entfernt versuchen Marinas Töchter, sich ihre Mutter als junge Frau vorzustellen. Wie war ihr Leben, bevor sie Mutter wurde? Wie ihr Verhältnis zur Großmutter, die sie nie kennengelernt haben: eine Ingenieurin mit einem Talent nicht nur für Zahlen, sondern auch für Deutungen der Zukunft.
Nach und nach reimen sich Marinas Töchter die Geschichte ihrer Familie zusammen. Eine Geschichte, bevölkert von Geistern, eine Geschichte, die zeigt, wie die Zeiten vergehen: ohne je ganz vergangen zu sein.
«Magischer Realismus trifft auf sozialistische Wirklichkeit, genial! Ein herausragender Roman.» Katharina Schwarze, autorenbuchhandlung
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Paul Jandl liest mit Yulia Marfutovas zweitem Roman einen verzwickten Text, mit einem spannenden erzählerischen Konzept, das jedoch leider nicht ganz aufgeht. Als Erzähler treten hier ein paar Mäuse auf. Im Zentrum ihrer sprunghaften Erzählung über drei Generationen russischer Frauen stehen drei Jugendliche, die in den 80er Jahren in Moskau aufwachsen. Diese Anlage ermöglicht es der Autorin, den Alltag und die explosive Stimmung dieser Zeit aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu schildern, lesen wir. Allerdings fällt es dem Text zunehmend schwerer, Relevantes und Irrelevantes zu trennen, so gelingt es ihm leider nicht, sein Potenzial auszuschöpfen, die vielschichtige Wirklichkeit erzählerisch angemessen auf verschiedenen Wirklichkeitsebenen zu spiegeln. Stattdessen bleibt der Roman eine "irrlichternde" Schimäre aus "Phantasmagorie, Zeitgeschichte und Autofiktion", so der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Große Kunst ist das und sehr bewegend ... Ein wunderbarer Roman. Ulrich Hufen WDR Westart 20250813







