Wie bei der Familie Tull in "Dinner im Restaurant Heimweh" und den Whitshanks in "Der leuchtend blaue Faden" begleitet Anne Tyler in "Eine gemeinsame Sache" die
unvergessliche Familie Garrett im Laufe mehrerer Jahrzehnte. Dabei deckt sie nicht nur Geheimnisse auf, sondern zeigt, wie wir all die subtilen Äußerungen von
Liebe, Enttäuschung, Stolz und Ablehnung unserer Nächsten verinnerlichen. Denn schon das Verhalten eines einzelnen Familienmitglieds kann die familiären Beziehungen über Generationen hinweg prägen. Anne Tyler zeichnet ihre Figuren mit feinem Witz, voller Empathie und so nahe am Leben, dass sich jede und jeder im geschilderten Familienleben wiedererkennt.
unvergessliche Familie Garrett im Laufe mehrerer Jahrzehnte. Dabei deckt sie nicht nur Geheimnisse auf, sondern zeigt, wie wir all die subtilen Äußerungen von
Liebe, Enttäuschung, Stolz und Ablehnung unserer Nächsten verinnerlichen. Denn schon das Verhalten eines einzelnen Familienmitglieds kann die familiären Beziehungen über Generationen hinweg prägen. Anne Tyler zeichnet ihre Figuren mit feinem Witz, voller Empathie und so nahe am Leben, dass sich jede und jeder im geschilderten Familienleben wiedererkennt.
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
Rezensentin Sylvia Staude bewundert Anne Tylers Blick für das Unspektakuläre, das Nahe, das Familiäre. Nichts Exotisches, kein Drama, nirgends, und doch langweilt sich Staude nicht mit Tylers Roman über eine langsam erkaltende Beziehung. Das liegt an Tylers genauem Blick für das Alltägliche und das Tun und Lassen ihrer Figuren, erklärt Staude. Was zwischen den Zeilen steht, sollte der Leser nicht übersehen, rät sie, und auch nicht die zarte Ironie in den Formulierungen, die laut Staude nie bösartig sind, aber durchaus mal boshaft.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Mit wachem, herzenswarmem Witz.« Berliner Morgenpost 20221223