Ein Mann geht in einer Sommernacht zu einer Tankstelle, um Bier zu kaufen, und sieht rot, als er es nicht sofort bekommt. Das Liebesleben eines jungen Nachbarn bringt den Alltag eines älteren Ehepaars durcheinander. Auf einer anstrengenden Reise stellt ein merkwürdiger Halbwüchsiger die Nerven seiner Eltern auf die Probe. Lakonisch und eindrücklich schildert Christoph Haas in seinen Erzählungen, wie Sicherheiten verloren gehen und Vertrautes plötzlich fremd wird.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Oliver Jungen fühlt sich wohl mit den Erzählungen von Christoph Haas. Zum einen, da der Autor Situationen einfängt, wie sie jeder kennt, zum anderen, weil er über Entfremdung und Lebensbrüche durch Krankheit, Trennung, Geburt, Vertrauensverlust etc. so lakonisch, pathosfrei und alltagsnah erzählt. Wann immer es im Buch um heftigere Schicksale geht, kommt der Stil aber mit der Moral nicht ganz mit, stellt Jungen fest. Doch das bleibt die Ausnahme, meint er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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