Mit Band 10 der Hope Harbor-Reihe entführt Irene Hannon uns erneut an jenen besonderen Ort, an dem Heilung möglich wird – für Herz, Seele und Lebensweg. Es ist eine Geschichte über Neuanfänge, Glauben und darüber, wie wichtig es ist, sich seinen Ängsten und Verletzungen zu stellen.
Im Mittelpunkt
stehen diesmal Tierarzt Matt Quinn und Hotelmanagerin Vienna Price, die beide mit emotionalem…mehrMit Band 10 der Hope Harbor-Reihe entführt Irene Hannon uns erneut an jenen besonderen Ort, an dem Heilung möglich wird – für Herz, Seele und Lebensweg. Es ist eine Geschichte über Neuanfänge, Glauben und darüber, wie wichtig es ist, sich seinen Ängsten und Verletzungen zu stellen.
Im Mittelpunkt stehen diesmal Tierarzt Matt Quinn und Hotelmanagerin Vienna Price, die beide mit emotionalem Ballast im Gepäck nach Hope Harbor kommen. Matt springt für seine Schwester in deren Pension ein – und findet schnell heraus, dass dieses Haus, wie auch er selbst, eine gründliche Renovierung braucht. Vienna, frisch gekündigt und innerlich zerrissen, sucht bei ihrer Mutter Trost – und landet durch eine Fügung genau dort, wo Heilung möglich ist.
Doch was diese Geschichte besonders lebendig macht, ist nicht nur das Hauptpaar – sondern auch ein zweites, stilles Liebespaar im Hintergrund, das mit ganz anderen Sorgen kämpft: existenziellen. Ohne eigenes Verschulden geraten sie in eine Lage, in der ihr Lebensunterhalt bedroht ist. Ihre Geschichte verleiht dem Roman eine zusätzliche emotionale Ebene, berührt durch ihre Bescheidenheit, ihren Zusammenhalt und den tiefen Wunsch, nicht aufzugeben. Sie stehen exemplarisch für viele stille Kämpfer – und man schließt sie schnell ins Herz.
Die christlichen Werte – Mitgefühl, Barmherzigkeit, Vergebung – durchziehen die Handlung wie ein warmes Licht. Sie sind nicht belehrend, sondern einfühlsam integriert und erinnern daran, dass Glaube im Alltag lebendig wird – durch Taten, Zuhören, Dasein.
Natürlich dürfen auch die charmanten Nebenfiguren wie Charley mit seinen weisen Worten und Tacos nicht fehlen, ebenso wenig wie die Möwen Gladys und Floyd – die in ihrer humorvollen, leicht romantisch veranlagten Art für besondere Momente sorgen.
Besonders schön: Hope Harbor bekommt endlich einen eigenen Buchladen – mit einer liebenswert skurrilen Besitzerin, die frischen Wind in die Gemeinde bringt.
Fazit: Mit Humor, Tiefe und Emotionen nimmt dieser Roman seine Leser mit auf eine Reise voller leiser Wendepunkte, rührender Einsichten und aufrichtiger Menschlichkeit. Er lässt lachen, mitfühlen, träumen – und bringt zum Nachdenken. Ein tiefgründiger, bewegender Roman über Vertrauen, Wiederaufbau und Herzensverbindungen.
Und wenn das letzte Kapitel endet, bleibt ein bittersüßer Abschied – doch auch ein warmes Gefühl der Hoffnung auf viele weitere Geschichten aus diesem ganz besonderen Ort. Hope Harbor bleibt auch nach zehn Bänden ein Ort, zu dem man immer wieder gerne zurückkehrt.