Preis der Leipziger Buchmesse - »Es ist sooo guut geschrieben!« Iljoma Mangold, SWR lesenswert-Quartett
In Eine runde Sache reisen zwei Künstler aus zwei unterschiedlichen Jahrhunderten durch sprachliche und kulturelle Räume und sind immerzu in Bewegung. Fremdheitserfahrungen, Identität, das Leben als Künstler und jede Menge Politik sind die großen Themen des Romans, in dem sich die beiden Handlungsstränge gegenseitig spiegeln.
Zuerst schickt sich Tomer Gardi selbst, auf Deutsch verfasst, als literarische Figur mit dem sprechenden Deutschen Schäferhund Rex und dem Elfen- oder gar Erlkönig an seiner Seite auf eine fantastisch-abenteuerliche Odyssee. Slapstickartig, komisch und mit vielen unterschwelligen Nadelstichen peitscht der Wind in die Segel. Im zweiten Teil des Romans, übersetzt aus dem Hebräischen, folgen wir dem im 19. Jahrhundert lebenden indonesischen Maler Raden Saleh von Java durch Europa und zurück nach Asien - ein historischer Roman und zugleich ein Abbild unserer Zeit.
In Eine runde Sache reisen zwei Künstler aus zwei unterschiedlichen Jahrhunderten durch sprachliche und kulturelle Räume und sind immerzu in Bewegung. Fremdheitserfahrungen, Identität, das Leben als Künstler und jede Menge Politik sind die großen Themen des Romans, in dem sich die beiden Handlungsstränge gegenseitig spiegeln.
Zuerst schickt sich Tomer Gardi selbst, auf Deutsch verfasst, als literarische Figur mit dem sprechenden Deutschen Schäferhund Rex und dem Elfen- oder gar Erlkönig an seiner Seite auf eine fantastisch-abenteuerliche Odyssee. Slapstickartig, komisch und mit vielen unterschwelligen Nadelstichen peitscht der Wind in die Segel. Im zweiten Teil des Romans, übersetzt aus dem Hebräischen, folgen wir dem im 19. Jahrhundert lebenden indonesischen Maler Raden Saleh von Java durch Europa und zurück nach Asien - ein historischer Roman und zugleich ein Abbild unserer Zeit.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Oliver Jungen unterhält sich fabelhaft mit Tomer Gardis spiegelbildlichen Erzählungen, die der Autor zu einem Roman über Identität zusammenfasst. Wie der Autor den Mythos vom Ewigen Juden und die Geschichte des indonesischen Malerfürsten Raden Saleh in den beiden Texte zu einem Antimärchen über die "Heimatsuche von Künstlernaturen" verklebt, findet Jungen so überbordend witzig wie fordernd, da der Autor allerhand Urdeutsches vom Schäferhund bis zum Erlkönig auftreten lässt und alles in seiner Kunstsprache beschreibt und bisweilen in einem "Schäferhund-Deutsch".
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Es ist sooo guuut geschrieben! ... Ich kannte den Autor vorher nicht und nun muss ich sagen: Ich bin jetzt Tomer Gardi Fan!« (Ijoma Mangold) »Ein überaus kunstfertiger Autor!« (Denis Scheck) »Ein vor Assoziationslust sprühendes Buch - und nicht zuletzt auch ausgesprochen unterhaltsam.«(Ulrich Noller, Deutschlandfunk) »Ein Buch, das unfassbar großes Vergnügen bereitet. Und viel Stoff zum Nachdenken.« (Bernd Melichar, Kleine Zeitung) »Ich habe wirklich einen ganz großen Spaß daran gehabt. Gardi macht sich auf eine ungeheuer freie Art über alles Deutsche lustig ... verdammt gut gemacht.« (Sieglinde Geisel, SRF) »Tomer Gardi - ein Schriftsteller zwischen den Welten, der auch seine Figuren losschickt, auf die Suche nach einem Platz in der Welt. Was so leichtfüßig scheint, ist genial gestrickt. Ein sprudelnder, atemloser Roman, der die großen Fragen nach Identität und Heimat verhandelt.« (Juliane Bergmann)







