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Preis der Leipziger Buchmesse - »Es ist sooo guut geschrieben!« Iljoma Mangold, SWR lesenswert-Quartett
In Eine runde Sache reisen zwei Künstler aus zwei unterschiedlichen Jahrhunderten durch sprachliche und kulturelle Räume und sind immerzu in Bewegung. Fremdheitserfahrungen, Identität, das Leben als Künstler und jede Menge Politik sind die großen Themen des Romans, in dem sich die beiden Handlungsstränge gegenseitig spiegeln.
Zuerst schickt sich Tomer Gardi selbst, auf Deutsch verfasst, als literarische Figur mit dem sprechenden Deutschen Schäferhund Rex und dem Elfen- oder gar
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Produktbeschreibung
Preis der Leipziger Buchmesse - »Es ist sooo guut geschrieben!« Iljoma Mangold, SWR lesenswert-Quartett

In Eine runde Sache reisen zwei Künstler aus zwei unterschiedlichen Jahrhunderten durch sprachliche und kulturelle Räume und sind immerzu in Bewegung. Fremdheitserfahrungen, Identität, das Leben als Künstler und jede Menge Politik sind die großen Themen des Romans, in dem sich die beiden Handlungsstränge gegenseitig spiegeln.

Zuerst schickt sich Tomer Gardi selbst, auf Deutsch verfasst, als literarische Figur mit dem sprechenden Deutschen Schäferhund Rex und dem Elfen- oder gar Erlkönig an seiner Seite auf eine fantastisch-abenteuerliche Odyssee. Slapstickartig, komisch und mit vielen unterschwelligen Nadelstichen peitscht der Wind in die Segel. Im zweiten Teil des Romans, übersetzt aus dem Hebräischen, folgen wir dem im 19. Jahrhundert lebenden indonesischen Maler Raden Saleh von Java durch Europa und zurück nach Asien - ein historischer Roman und zugleich ein Abbild unserer Zeit.
Autorenporträt
Tomer Gardi, geboren 1974 im Kibbuz Dan in Galiläa, lebt in Berlin. Er studierte Literatur und Erziehungswissenschaft in Tel Aviv und Berlin. Gardis literarischer Essay Stein, Papier wurde 2011 veröffentlicht (dt. 2013). 2016 erschien sein Debütroman Broken German bei Droschl. Einen Auszug daraus hat er bei den 40. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt gelesen. Das Hörspiel zu Broken German (SWR-Produktion, Regie: Noam Brusilovsky) erhielt 2017 den Deutschen Hörspielpreis der ARD. Die Feuerbringer - Eine Schlager-Operetta (Koproduktion des WDR und BR, Regie: Susanne Krings) wurde von der Jury der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats Februar 2018 gewählt. 2019 erhält Tomer Gardi mit seinem zweiten Roman Sonst kriegen Sie Ihr Geld zurück das Alfred-Döblin-Stipendium. Für seinen Roman Eine runde Sache erhält er 2020 ein Werkstipendium des Deutschen Literaturfonds und 2021 ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats für Literatur in nichtdeutscher Sprache. Mit seinem Roman Eine runde Sache hat Tomer Gardi den Preis der Leipziger Buchmesse 2022 gewonnen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Oliver Jungen unterhält sich fabelhaft mit Tomer Gardis spiegelbildlichen Erzählungen, die der Autor zu einem Roman über Identität zusammenfasst. Wie der Autor den Mythos vom Ewigen Juden und die Geschichte des indonesischen Malerfürsten Raden Saleh in den beiden Texte zu einem Antimärchen über die "Heimatsuche von Künstlernaturen" verklebt, findet Jungen so überbordend witzig wie fordernd, da der Autor allerhand Urdeutsches vom Schäferhund bis zum Erlkönig auftreten lässt und alles in seiner Kunstsprache beschreibt und bisweilen in einem "Schäferhund-Deutsch".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Es ist sooo guuut geschrieben! ... Ich kannte den Autor vorher nicht und nun muss ich sagen: Ich bin jetzt Tomer Gardi Fan!« (Ijoma Mangold) »Ein überaus kunstfertiger Autor!« (Denis Scheck) »Ein vor Assoziationslust sprühendes Buch - und nicht zuletzt auch ausgesprochen unterhaltsam.«(Ulrich Noller, Deutschlandfunk) »Ein Buch, das unfassbar großes Vergnügen bereitet. Und viel Stoff zum Nachdenken.« (Bernd Melichar, Kleine Zeitung) »Ich habe wirklich einen ganz großen Spaß daran gehabt. Gardi macht sich auf eine ungeheuer freie Art über alles Deutsche lustig ... verdammt gut gemacht.« (Sieglinde Geisel, SRF) »Tomer Gardi - ein Schriftsteller zwischen den Welten, der auch seine Figuren losschickt, auf die Suche nach einem Platz in der Welt. Was so leichtfüßig scheint, ist genial gestrickt. Ein sprudelnder, atemloser Roman, der die großen Fragen nach Identität und Heimat verhandelt.« (Juliane Bergmann)