In dieser Studie werden die reisbasierten Anbausysteme des vietnamesischen Mekong-Deltas mit Schwerpunkt auf ihrem Wasserverschmutzungspotenzial durch Agrochemikalien strukturiert. Experten sind sich einig, dass in erster Linie die hydrologischen Bedingungen und in zweiter Linie die Bodenverhältnisse für die Etablierung bestimmter Anbausysteme verantwortlich sind. An den meisten Orten des Deltas werden Dämme, Schleusen und Pumpen eingesetzt. Oftmals bestimmen eher sozioökonomische Faktoren als ökologische Bedingungen, wann und wo diese Maßnahmen zur Wasserregulierung zum Einsatz kommen. Dennoch lassen sich die Anbausysteme am besten nach den ökologischen Bedingungen strukturieren, die einem natürlichen Gefälle folgen. Reisanbausysteme können anhand ihres Wasserverschmutzungspotenzials charakterisiert werden, da die Landwirte für jedes System ein typisches Verhalten beim Einsatz von Düngemitteln und Pestiziden an den Tag legen, wobei die Rückstände oder eine falsche Verwendung dieser Agrochemikalien die Gewässer verschmutzen. Experten der Universität Can Tho und Landwirte in drei agrarökologischen Zonen wurden befragt, um herauszufinden, welche landwirtschaftlichen Praktiken typisch sind und von welchen anderen als ökologischen Faktoren sie beeinflusst werden.
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