Der Uhrmacher und Tüftler Carl-Julius Späth (1838 - 1919) steht im Mittelpunkt dieses Romans. Ist er ein verkanntes Genie oder ein schizophrener Tüftler, der seine Familie an den Rand des Ruins brachte?
Durch den Roman gewinnt man einen neuen Zugang zu dem Genie Carl-Julius Späth. Der Uhrmacher wird hierbei in seinem Umfeld und seiner Zeit verstanden, auch sein Verhältnis zu seiner Frau und seiner Familie sieht man in einem neuen Licht. Als Autodidakt näherte er sich der Uhrmacherei, bis er schließlich über 20 Jahre lang an seiner astronomischen Uhr arbeitete.
Seine Verbissenheit, mit der er seine Studien betrieb und sein Ziel erreichen wollte, brachten ihn an den Rande des Zusammenbruchs. Viele Stationen seines Lebens werden beleuchtet, wie z.B. die psychatrische Anstalten in Heidelberg und Illenau in Achern. So beleuchtet das Buch auch das Sozialwesen im 19. Jahrhundert aus der Sicht eines Betroffenen.
Der Roman spiegelt auch die Entwicklung des ausgehenden 19. Jahrhundertswieder. Die Unruhen der Badischen Revolution, der Beginn der Industrialisierung und die heraufziehende Krise, die im Krieg gegen Frankreich und letztlich im Ersten Weltkrieg endet, gehen an der Region und seinen Menschen nicht unbemerkt vorbei.
Das Buch geht jedoch über blinde Heimatverbundenheit hinaus: Es rückt einen Menschen ins Rampenlicht, der von seinen Zeitgenossen oftmals missverstanden wurde und dessen Geschichte oft von seinen Gegnern geschrieben wurde und daher wenig Verständnis für den Menschen aufbrachte. Letztlich jedoch waren seine Anstrengungen von Erfolg gekrönt. Seine Uhr wurde ein Meisterwerk, und selbst Kaiser Wilhelm unterstützte ihn"in allerhöchster Anerkennung"Das Buch ist nicht nur für jeden Heimatfreund, sondern auch für alle, die an Uhren und dem Siegeszug von technischen Errungenschaften interessiert sind, eine unterhaltsame, oft auch aufrüttelnde Lektüre.
Für den Autor Gottfried Zurbrügg steht nicht die Frage, ob Späth ein genialer Erfinder oder ein despotischer Familien-Tyrann war, im Vordergrund. Er gibt in seinem einfühlsamen Text einen Zugang zu dem Menschen Späth, zu seinen Problemen und Grenzen, die ihm nicht nur die Technik, sondern auch die Mitmenschen auferlegten.
Noch heute erinnern verschiedene Plätze in seinem Heimatort Steinmauern an den großen Sohn der Gemeinde. Im Rastatter Stadtmuseum hat seine Uhr, die zu seinen Lebzeiten Hunderte von Schaulustigen in die Gemeinde an die Murg pilgern ließ, ihre letzte Bleibe gefunden.
Durch den Roman gewinnt man einen neuen Zugang zu dem Genie Carl-Julius Späth. Der Uhrmacher wird hierbei in seinem Umfeld und seiner Zeit verstanden, auch sein Verhältnis zu seiner Frau und seiner Familie sieht man in einem neuen Licht. Als Autodidakt näherte er sich der Uhrmacherei, bis er schließlich über 20 Jahre lang an seiner astronomischen Uhr arbeitete.
Seine Verbissenheit, mit der er seine Studien betrieb und sein Ziel erreichen wollte, brachten ihn an den Rande des Zusammenbruchs. Viele Stationen seines Lebens werden beleuchtet, wie z.B. die psychatrische Anstalten in Heidelberg und Illenau in Achern. So beleuchtet das Buch auch das Sozialwesen im 19. Jahrhundert aus der Sicht eines Betroffenen.
Der Roman spiegelt auch die Entwicklung des ausgehenden 19. Jahrhundertswieder. Die Unruhen der Badischen Revolution, der Beginn der Industrialisierung und die heraufziehende Krise, die im Krieg gegen Frankreich und letztlich im Ersten Weltkrieg endet, gehen an der Region und seinen Menschen nicht unbemerkt vorbei.
Das Buch geht jedoch über blinde Heimatverbundenheit hinaus: Es rückt einen Menschen ins Rampenlicht, der von seinen Zeitgenossen oftmals missverstanden wurde und dessen Geschichte oft von seinen Gegnern geschrieben wurde und daher wenig Verständnis für den Menschen aufbrachte. Letztlich jedoch waren seine Anstrengungen von Erfolg gekrönt. Seine Uhr wurde ein Meisterwerk, und selbst Kaiser Wilhelm unterstützte ihn"in allerhöchster Anerkennung"Das Buch ist nicht nur für jeden Heimatfreund, sondern auch für alle, die an Uhren und dem Siegeszug von technischen Errungenschaften interessiert sind, eine unterhaltsame, oft auch aufrüttelnde Lektüre.
Für den Autor Gottfried Zurbrügg steht nicht die Frage, ob Späth ein genialer Erfinder oder ein despotischer Familien-Tyrann war, im Vordergrund. Er gibt in seinem einfühlsamen Text einen Zugang zu dem Menschen Späth, zu seinen Problemen und Grenzen, die ihm nicht nur die Technik, sondern auch die Mitmenschen auferlegten.
Noch heute erinnern verschiedene Plätze in seinem Heimatort Steinmauern an den großen Sohn der Gemeinde. Im Rastatter Stadtmuseum hat seine Uhr, die zu seinen Lebzeiten Hunderte von Schaulustigen in die Gemeinde an die Murg pilgern ließ, ihre letzte Bleibe gefunden.