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William Butler Yeats, 1923 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, gilt als der bedeutendste irische Dichter, der in englischer Sprache schrieb. Dennoch wurde eines seiner zentralen Werke bis heute nicht ins Deutsche übersetzt: 'A Vision', im Januar 1926 privat, 1937 in überarbeiteter Fassung für die Öffentlichkeit gedruckt. »Ich fühle mich dazu verleitet zu sagen, dass ich dieses Buch für das Buch meiner Bücher halte«, sagte der Dichter selbst. Foster, der maßgebliche Yeats-Biograph, hält das Buch für den spirituell-philosophischen Schlüssel zu Yeats' Gesamtwerk. Axel Monte hat den…mehr

Produktbeschreibung
William Butler Yeats, 1923 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet, gilt als der bedeutendste irische Dichter, der in englischer Sprache schrieb. Dennoch wurde eines seiner zentralen Werke bis heute nicht ins Deutsche übersetzt: 'A Vision', im Januar 1926 privat, 1937 in überarbeiteter Fassung für die Öffentlichkeit gedruckt. »Ich fühle mich dazu verleitet zu sagen, dass ich dieses Buch für das Buch meiner Bücher halte«, sagte der Dichter selbst. Foster, der maßgebliche Yeats-Biograph, hält das Buch für den spirituell-philosophischen Schlüssel zu Yeats' Gesamtwerk. Axel Monte hat den Text erstmals ins Deutsche übersetzt und macht ihn so auch dem deutschsprachigen Yeats-Freund zugänglich.
Autorenporträt
Axel Monte, geb. 1962, Studium und Magister der Ethnologie und Indologie am Südasieninstitut der Uni Heidelberg, Promotion (Dr. phil.) in Kulturwissenschaften an der Uni Bremen, arbeitet freiberuflich als Übersetzer, Herausgeber, Autor und Ethnologe, lebt in München.

William Butler Yeats wurde am 13. Juni 1865 im irischen Sandymount bei Dublin geboren. Yeats studierte erst Kunst bevor er sich ab 1880 der Literatur zuwandte. Er lernte Oscar Wilde kennen und setzte sich sehr für die englischsprachige irische Literatur ein. William Butler Yeats gründete mit der Unterstützung von Lady Gregory 1899 das Abbey Theatres in Dublin, das spätere irische Nationaltheater und schrieb zahlreiche Stücke für sein Theater. Yeats schrieb Prosa, Lyrik, Dramen und Essays. 1923 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Am 28. Januar 1939 starb William Butler Yeats in Roquebrune-Cape-Martin, in der Nähe von Nizza.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit einer großzügigen Besprechung würdigt Rezensent Andreas Kilcher die nun endlich vorliegende deutsche Übersetzung von William Butler Yeats' Werk "Eine Vision", das in sein nur wenig bekanntes, kompliziertes esoterisches Denksystem einführe. Auch wenn der Kritiker gestehen muss, dass ihn Alex Montes Übersetzung nicht immer überzeugt, zudem eine erläuternde Einleitung schmerzlich fehlt, entdeckt er in diesem schönen, anspruchsvollen und persönlichen Werk wunderbare Gedichte, Prosa und philosophische Essays, die Yeats' Weltentwurf, in dessen Zentrum "28 Mondphasen" stehen und den er mit der Menschheitsgeschichte verknüpft, visualisieren und erläutern.  Zudem liest Kilcher hier, wie Yeats Frau Georgie jahrelang in hunderten von Sitzungen als Medium fungierte, in ihren Visionen okkultes Wissen empfing und selbst schöpferischen Anteil an Yeats Niederschriften hatte - was der Autor allerdings erst in einer zweiten Entstehungsgeschichte seines Werkes bekannte, so der Kritiker. Dieses Buch, das Yeats' Versuch, Literatur und Okkultismus in einem System miteinander zu verbinden auf wunderbare Weise darlege, hat der Rezensent mit Gewinn gelesen.

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