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Ein Erdbeben, zwei Neugeborene und ein Jahrzehnte umspannender Kriminalfall Mit einem Beben fängt alles an, am 1. September 1923: Während ein japanischer Polizist im brennenden Tokio um sein Leben rennt, bringt Mary Frimm in der Mojave-Wüste ihren Sohn Edison zur Welt. Fast zur selben Zeit wird 10000 Kilometer weiter westlich Siegfried geboren, dessen Vater noch am Abend bei einer Schießerei ums Leben kommt. So beginnen zwei ungleiche Lebenswege, die sich später im kriegsverdunkelten Himmel über Berlin kreuzen werden. Mit dabei: die Besatzung eines amerikanischen Bombers namens «Fliegender…mehr

Produktbeschreibung
Ein Erdbeben, zwei Neugeborene und ein Jahrzehnte umspannender Kriminalfall
Mit einem Beben fängt alles an, am 1. September 1923: Während ein japanischer Polizist im brennenden Tokio um sein Leben rennt, bringt Mary Frimm in der Mojave-Wüste ihren Sohn Edison zur Welt. Fast zur selben Zeit wird 10000 Kilometer weiter westlich Siegfried geboren, dessen Vater noch am Abend bei einer Schießerei ums Leben kommt. So beginnen zwei ungleiche Lebenswege, die sich später im kriegsverdunkelten Himmel über Berlin kreuzen werden.
Mit dabei: die Besatzung eines amerikanischen Bombers namens «Fliegender Teppich», der armenische Dolmetscher Bebo, ein exzentrischer Multimillionär, ein desillusionierter Kommissar und nicht zuletzt die Stummfilmschönheit Penelope Brooks ...
«Einer von vielen ist eines von sehr wenigen Büchern, die, zugleich klug und unterhaltsam, dem Leser ein ganzes Jahrhundert mit seinen Träumen und Albträumen aufschließen.»
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Autorenporträt
Norbert Zähringer, 1967 in Stuttgart geboren, wuchs in Wiesbaden auf. Er veröffentlichte die Romane «So», «Als ich schlief», «Einer von vielen» und «Bis zum Ende der Welt». Für einen Ausschnitt aus «Wo wir waren» wurde er vorab mit dem Robert-Gernhardt-Preis ausgezeichnet, später wurde der Roman für den Deutschen Buchpreis 2019 nominiert. Er lebt mit seiner Familie in Berlin.
Rezensionen
Christoph Schröder weiß nicht recht, was Norbert Zähringer mit seinem neuen Roman schreiben wollte. Der Anfang gefällt ihm noch recht gut: Die Geschichten von Edison Frimm, dessen Mutter Mitglied einer esoterischen Sekte ist, und Siegfried Heinze, Sohn eines eisernen Nazis, spinnen sich chaotisch fort, werden übereinandergelegt und bilden für Schröder gar so etwas wie ein "pynchonhaftes Vernetzungssystem", das er sehr unterhaltsam findet. Mit steigender Seitenzahl aber vergeht Rezensent Schröder das Lachen und spätestens bei der Beschreibung der Ereignisse des Zweiten Weltkriegs weiß er nicht mehr, ob er es mit einer misslungenen Satire oder ernsthaftem Pathos zu tun hat. Das kitschige Ende des Romans liest Schröder als seichte Version des Films "Der Untergang" . Letztlich ist er zumindest zufrieden, dass Zähringer noch alle Erzählstränge miteinander verbindet und damit seiner Grundidee des Verknüpfens treu bleibt.

© Perlentaucher Medien GmbH