Eine schwedische Kleinstadt. Zwei rätselhafte Morde. Ein Ermittler, der im Dunkeln tappt.
Es ist Frühsommer und Prüfungszeit in Kymlinge. Sportlehrer und ehemaliges Multitalent Allan Fremling beschließt eines Abends, seinem strengen Ernährungsplan zum Trotz, eine Pizza nach Hause zu bestellen. Noch bevor sie abgekühlt ist, liegt er tot in seinem eigenen Hausflur. Zwei Schüsse in die Brust, einer in den Kopf. Inspektor Borgsen, der wegen seines melancholischen Gemüts oft Sorgsen genannt wird, soll sich der Sache annehmen. Als sich jedoch praktisch direkt unter Borgsens Balkon ein zweiter Mord ereignet, ist es Zeit für Gunnar Barbarotti und dessen Frau Eva Backman, zu übernehmen. Die Morde geben Rätsel auf. Fast sieht es so aus, als stelle jemand sich die Frage: Ist es immer falsch zu töten?
Es ist Frühsommer und Prüfungszeit in Kymlinge. Sportlehrer und ehemaliges Multitalent Allan Fremling beschließt eines Abends, seinem strengen Ernährungsplan zum Trotz, eine Pizza nach Hause zu bestellen. Noch bevor sie abgekühlt ist, liegt er tot in seinem eigenen Hausflur. Zwei Schüsse in die Brust, einer in den Kopf. Inspektor Borgsen, der wegen seines melancholischen Gemüts oft Sorgsen genannt wird, soll sich der Sache annehmen. Als sich jedoch praktisch direkt unter Borgsens Balkon ein zweiter Mord ereignet, ist es Zeit für Gunnar Barbarotti und dessen Frau Eva Backman, zu übernehmen. Die Morde geben Rätsel auf. Fast sieht es so aus, als stelle jemand sich die Frage: Ist es immer falsch zu töten?
Hakan Nesser kennt Rezensentin Sylvia Staude als einen Autor, der unaufgeregt von den Abgründen des Menschseins erzählen kann, so auch in seinem neuen Roman, der mit dem Mord an einem Sportlehrer beginnt, der sich heimlich, trotz seines Fitness-Fimmels, eine Pizza bestellt, aber stirbt, bevor er sie essen kann. Sein Mörder, weiß Staude als Leserin vor den Ermittlern, ist der fünfzehnjährige Erik, der sich auf die Mission gemacht hat, etwas mehr Gerechtigkeit durchs Töten herzustellen. Er rächt seine Mitschüler, später seine Schwester und Mobbingopfer, verrät die Kritikerin. Ihr gefällt, wie Nesser auch noch eine Liebesgeschichte mit den Elementen verbindet, die das Leben von Teenagern erleuchtet, die im Leben öfter mal falsch abbiegen und trotzdem sehr differenziert gezeichnet werden.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Bei Nesser kommt es nicht nur auf den Kriminalfall als solchen an, sondern auf seine Erzählkunst.« Süddeutsche Zeitung























