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Die Verwirklichung eines einheitlichen Binnenmarktes stellt auch heute noch das Kernstück des europäischen Integrationsprozesses dar. Diesem Binnenmarktgedanken steht die von zahlreichen Kommunen praktizierte Privilegierung der ortsansässigen Bevölkerung und Unternehmen durch Einheimischenmodelle entgegen. Ziel der Untersuchung ist es, dieses Spannungsverhältnis zu durchleuchten und die durch das EG-Recht gesetzten Grenzen aufzuzeigen.
Hierzu erläutert Andrea Roeßing die wesentlichen Erscheinungsformen von Einheimischenprivilegierungen. Sie analysiert deren Eingriffscharakter in das
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Produktbeschreibung
Die Verwirklichung eines einheitlichen Binnenmarktes stellt auch heute noch das Kernstück des europäischen Integrationsprozesses dar. Diesem Binnenmarktgedanken steht die von zahlreichen Kommunen praktizierte Privilegierung der ortsansässigen Bevölkerung und Unternehmen durch Einheimischenmodelle entgegen. Ziel der Untersuchung ist es, dieses Spannungsverhältnis zu durchleuchten und die durch das EG-Recht gesetzten Grenzen aufzuzeigen.

Hierzu erläutert Andrea Roeßing die wesentlichen Erscheinungsformen von Einheimischenprivilegierungen. Sie analysiert deren Eingriffscharakter in das EG-Recht und stellt die nur vereinzelt vorhandenen Legitimationsmöglichkeiten nach den bisher anerkannten Rechtfertigungsgründen dar. Dennoch hält sie es für möglich, Einheimischenmodelle weitergehend mit dem EG-Recht in Einklang zu bringen. Aus einer Rechtsvergleichung unter Stützung auf das Völkerrecht entwickelt die Verfasserin die kommunale Selbstverwaltung als neu anzuerkennenden Rechtfertigungsgrund, der zur Legitimation von Einheimischenmodellen herangezogen werden kann.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rezensionen
»Das über 500 Seiten umfassende Werk von Roeßing ist ein wichtiger Beitrag zur Beleuchtung des Spannungsverhältnisses zwischen einerseits
Einheimischenprivilegierungen und andererseits europäischem Gemeinschaftsrecht. Alle in diesem Zusammenhang relevanten Fragestellungen
werden angesprochen und einer - jedenfalls aus deutscher Sicht - sinnvollen und gut vertretbaren Lösung zugeführt. [...] Insgesamt handelt
es sich bei dem Werk von Roeßing aber um eine äußerst gelungene Aufarbeitung eines sehr komplexen Themenbereichs. Der Erwerb des
Buches kann uneingeschränkt empfohlen werden.« Dr. Andreas Decker, in: Bayerisches Verwaltungsblatt, 11/2011

»Mit dieser Dissertation stößt die Verfasserin in ein hoch aktuelles Themenfeld vor, das bislang nur unzureichend durchdrungen ist. Zwar liegen zahlreiche Erkenntnisse über Konfliktfelder zwischen Europäischem Gemeinschaftsrecht und Kommunalrecht vor, hier werden sie jedoch zusammengetragen und mit Lösungsmöglichkeiten versehen. [...] Die Arbeit kapituliert nicht vor der Vielschichtigkeit der Problemfelder, sondern stellt präzise dar und kommt zu klaren Ergebnissen.« Dr. Jörg Geerlings, in: Nordrhein-Westfälische Verwaltungsblätter, 5/2008