Eine Zugfahrt von Glasgow nach London wird für Margaret Hamilton zu einer Reise in die Vergangenheit.
Während die Landschaft an ihr vorüberzieht, überläßt sie sich ihren Träumen und Erinnerungen: an die Kindheit ohne Mutter, an den Geruch ihres geliebten Vaters beim Tanz, an Colin, ihren Verlobten, den sie zurückgelassen hat. Sie muß nachdenken über ihren Job in einem Glasgower Gemeinschaftszentrum, den sie gerade verloren hat, weil sie sich auf die Annäherungsversuche ihres Chefs nicht einlassen wollte; über die chancenlosen Jugendlichen, denen sie, die selbst kaum Hoffnung auf Veränderung hat, Mut machen sollte; über Colin, dessen Liebe sie sucht, auf die sie sich aber nicht einlassen kann. Denn in der Nähe zu anderen Menschen lauert der Verlust: Trennung, Tod, ein Adreßzettel, den der Wind davonträgt.
Während die Landschaft an ihr vorüberzieht, überläßt sie sich ihren Träumen und Erinnerungen: an die Kindheit ohne Mutter, an den Geruch ihres geliebten Vaters beim Tanz, an Colin, ihren Verlobten, den sie zurückgelassen hat. Sie muß nachdenken über ihren Job in einem Glasgower Gemeinschaftszentrum, den sie gerade verloren hat, weil sie sich auf die Annäherungsversuche ihres Chefs nicht einlassen wollte; über die chancenlosen Jugendlichen, denen sie, die selbst kaum Hoffnung auf Veränderung hat, Mut machen sollte; über Colin, dessen Liebe sie sucht, auf die sie sich aber nicht einlassen kann. Denn in der Nähe zu anderen Menschen lauert der Verlust: Trennung, Tod, ein Adreßzettel, den der Wind davonträgt.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
"Dieser Roman, dessen Handlung sie mit sichtlicher Anteilnahme skizziert, ist nach Ansicht von Rezensentin Ingeborg Harms "wie ein analytisches Drama gebaut". Mit "geschmeidiger Feder" male A.L. Kennedy eine Gesellschaft, "die sich selber kaum noch zu helfen" wisse. Folgt man der Beschreibung der Rezensentin, geht es in der Geschichte des Paares Margaret und Colin um Gewalt. Gewalt, so Harms, ist "eine Hauptingredienz der britischen Gegenwartsliteratur". Doch nicht immer dringe sie "so abrupt und überraschend in den Kokon des Lebendigen ein" wie in diesem Roman. Im Übrigen lässt Ingeborg Harms ein paar drastische Szenen und Details aus dem Roman für sich selber sprechen.
© Perlentaucher Medien GmbH"
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