Alles beginnt mit einem Paar. Paare finden, bewundern, lieben, trennen sich. Sie ziehen durch den Alltag, bevölkern Mythen, Literatur, Filme, Lieder und Bilder. Paare sind Paradies & Hölle. Anfang & Ende. Aus ihrer Begegnung entsteht etwas Neues: ein Kind oder eine Erfindung, eine Idee, eine Energie oder eine Bewegung. Ohne Paare wäre die Welt öd & leer.Claudia Kühn und Nadia Budde stellen in Text und Bild zweiundvierzig und zwei Paare vor: kurz und prägnant, locker und flockig. Von Tarzan und Jane, Sherlock und Watson, Raum und Zeit zu Barbie und Ken.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Zweisamkeit von Platons Kugelmenschen bis zu Andreas Baader und Gudrun Ensslin: Für Rezensentin Anna Vollmer ein interessanter Ansatz von Autorin Claudia Kühn und Illustratorin Nadia Budde, Liebespaaren auf die Pelle zu rücken. Zumal sich wieder einmal zeigt: Dass zwei Hälften sich finden, ist eine Mär, der Glaube an die romantische Liebe aber umso stärker. Wie Paar-Mythen geschaffen werden, um die Erwartungshaltung einer großen Öffentlichkeit zu erfüllen, dabei aber den Zeitgeist zu ignorieren, zeigt für Vollmer die Betrachtung von Barbie und Ken: Auch in das Puppenleben wollte der Hersteller mal frischen Wind bringen, was die Absatzzahlen so schmälerte, dass Barbie ihren Liebhaber verlassen musste. Garniert werden die Betrachtungen prominenter Paarbeziehungen mit einer Prise Ironie und einer Pop-Playlist über Lieben und Leiden. Sehr passend, findet Vollmer.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In ihrem unterhaltsamen Büchlein zeigen [Budde und Kühn] zweierlei: zum einen, wie stark unsere Kultur- und Geistesgeschichte von Paaren geprägt ist. Und zum anderen, wie diese Prägung uns darüber hinwegtäuschen kann, dass die Vorstellung von trauter Zweisamkeit, das Finden der verlorenen Hälfte im jeweils anderen oft auch nur eine Erzählung ist, ein Mythos, der mit der Realität nicht immer etwas zu tun hat." FAZ "Kurz, knackig und kenntnisreich [...]" BuchMarkt







