Vamp, Diva, Legende: Es sind immer dieselben Begriffe, die mit Marlene Dietrich verbunden werden und den Blick auf sie verstellen. Diese Ausnahmeperson war widersprüchlicher, moderner und kompromissloser als jeder andere Hollywoodstar. Doch was diese Frau so außergewöhnlich machte, zeigt sich erst, wenn sie in ihrer Zeit gesehen wird.
Marlene Dietrich zog Hosen an, als Frauen dafür auf offener Straße Prügel ernteten. Sie holte ihr Kind nach Hollywood, als Muttersein das Aus für einen erotischen Filmstar bedeutete. Sie widerstand den Lockrufen Hitlers, als viele ihrer Kollegen umfielen. Und sie begann in einem Alter eine zweite Bühnenkarriere, in dem andere für immer abtraten. Eva Gesine Baur hat sich auf die Fährte einer Persönlichkeit begeben, die sich systematisch dem Zugriff entzog und immer noch Rätsel aufgibt: Wie konnte eine Frau, deren Liebhaber Erich Maria Remarque, Gary Cooper, Jean Gabin, John F. Kennedy und Yul Brynner hießen, sich als nicht schön bezeichnen? Warum zweifelte sie an ihren schauspielerischen Fähigkeiten? Wie kam es, dass diese umschwärmte Diva ein Leben lang über Einsamkeit klagte? Und was war der Grund dafür, dass der Mensch, den Marlene Dietrich am meisten liebte, ihre Liebe nicht zu erwidern imstande war - das einzige Kind?
Marlene Dietrich zog Hosen an, als Frauen dafür auf offener Straße Prügel ernteten. Sie holte ihr Kind nach Hollywood, als Muttersein das Aus für einen erotischen Filmstar bedeutete. Sie widerstand den Lockrufen Hitlers, als viele ihrer Kollegen umfielen. Und sie begann in einem Alter eine zweite Bühnenkarriere, in dem andere für immer abtraten. Eva Gesine Baur hat sich auf die Fährte einer Persönlichkeit begeben, die sich systematisch dem Zugriff entzog und immer noch Rätsel aufgibt: Wie konnte eine Frau, deren Liebhaber Erich Maria Remarque, Gary Cooper, Jean Gabin, John F. Kennedy und Yul Brynner hießen, sich als nicht schön bezeichnen? Warum zweifelte sie an ihren schauspielerischen Fähigkeiten? Wie kam es, dass diese umschwärmte Diva ein Leben lang über Einsamkeit klagte? Und was war der Grund dafür, dass der Mensch, den Marlene Dietrich am meisten liebte, ihre Liebe nicht zu erwidern imstande war - das einzige Kind?
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Dietmar Dath drückt in seiner kurzen Kritik sein Bedauern aus, dass jemand vom Format der Dietrich in Deutschland noch immer mit der Lupe zu suchen ist. Den Hauptteil seiner Besprechung widmet er dann Erwägungen über das Androgyne und einem gemeinsamen Filmauftritt Dietrichs und David Bowies. Mit Interesse nimmt er sich die Biografie der studierten Psychologin Eva Gesine Baur vor und findet manches über Dietrichs Einsamkeit und Mehrdeutigkeit, ihre Beziehung zu Deutschland, zu ihrem Kind. Dass sie sich am Ende ihr Geheimnis nicht entlocken lässt, versteht sich für Dath von selbst. Bleibt die Erkenntnis, dass diese "große Deutsche" wohl noch für lange einzig bleiben wird.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Eine großartige Biographie.
Monika Meichert, Lesart, Sommer 2017
"Die Biografie ergründet den Erfolg der Ikone Marlene Dietrich und ihre Einsamkeit."
Annemarie Stoltenberg, Rainer Moritz, NDR Kultur, 13. Juni 2017
"Baur vermittelt, dass 'die Dietrich' widersprüchlicher, moderner und kompromissloser war als fast alle anderen Hollywoodstars, dass sie sich nicht auf Begriffe wie Vamp, Diva, Legende reduzieren lässt und in mancherlei Hinsicht noch immer Rätsel aufgibt."Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 6. Juni 2017
"Ein opulentes, fantastisch recherchiertes, sehr interessant bebildertes Buch () ein Monument."
Philipp Tingler, Literaturclub, SRF Fernsehen
"Faszinierendes, hochinteressantes Porträt der Dietrich."
Badische Neueste Nachrichten, 27. Mai 2017
"Einfühlsam erzählt."
Jan Ehlert, NDR Kultur, 23. Mai 2017
"Man liest sich mit nie nachlassender Spannung durch das fast 600 Seiten starke Buch."
Anna Brenken, SWR2, 22. Mai 2017
"Macht frühere Biografien überflüssig."
Peter Zander, Berliner Morgenpost, 19. Mai 2017
"Eva Gesine Baur gelingt es, nicht nur die Lebenslinien der Marlene nachzuzeichnen, sie bettet sie auch in die Geschichte ein und deckt Neues auf."Adrian Prechtel, Abendzeitung, 6. Mai 2017
"Eine große Biografie! (...) Die Autorin bringt der Femme fatale eine neidlose Achtung, aber auch ehrliches Mitgefühl entgegen. Das bewahrt die Biografin davor, die überragende Persönlichkeit entweder zu vergöttern oder zu verteufeln."
Rhein-Neckar-Zeitung, 6. Mai 2017
Monika Meichert, Lesart, Sommer 2017
"Die Biografie ergründet den Erfolg der Ikone Marlene Dietrich und ihre Einsamkeit."
Annemarie Stoltenberg, Rainer Moritz, NDR Kultur, 13. Juni 2017
"Baur vermittelt, dass 'die Dietrich' widersprüchlicher, moderner und kompromissloser war als fast alle anderen Hollywoodstars, dass sie sich nicht auf Begriffe wie Vamp, Diva, Legende reduzieren lässt und in mancherlei Hinsicht noch immer Rätsel aufgibt."Christian Ruf, Dresdner Neueste Nachrichten, 6. Juni 2017
"Ein opulentes, fantastisch recherchiertes, sehr interessant bebildertes Buch () ein Monument."
Philipp Tingler, Literaturclub, SRF Fernsehen
"Faszinierendes, hochinteressantes Porträt der Dietrich."
Badische Neueste Nachrichten, 27. Mai 2017
"Einfühlsam erzählt."
Jan Ehlert, NDR Kultur, 23. Mai 2017
"Man liest sich mit nie nachlassender Spannung durch das fast 600 Seiten starke Buch."
Anna Brenken, SWR2, 22. Mai 2017
"Macht frühere Biografien überflüssig."
Peter Zander, Berliner Morgenpost, 19. Mai 2017
"Eva Gesine Baur gelingt es, nicht nur die Lebenslinien der Marlene nachzuzeichnen, sie bettet sie auch in die Geschichte ein und deckt Neues auf."Adrian Prechtel, Abendzeitung, 6. Mai 2017
"Eine große Biografie! (...) Die Autorin bringt der Femme fatale eine neidlose Achtung, aber auch ehrliches Mitgefühl entgegen. Das bewahrt die Biografin davor, die überragende Persönlichkeit entweder zu vergöttern oder zu verteufeln."
Rhein-Neckar-Zeitung, 6. Mai 2017







