»Einstein wußte doch, was kommen würde. Was liegt da näher, als seine Geheimnisse auf dem Grund des Sees zu verstecken?«
Eigentlich wollte der Berliner Senat dem weltberühmten Physiker und Nobelpreisträger das schöne Haus am See zum fünfzigsten Geburtstag schenken. Aber wie man weiß, kam dann doch alles anders und Einstein konnte nur von 1926 bis 1933 in Caputh leben, ehe er nach Amerika ging.
Siebzig Jahre später kommt der etwas unorthodoxe junge Jurist Anselm Stöckl auf eine scheinbar verrückte Idee: Hat Einstein vor der Flucht aus Deutschland seine geheimsten Unterlagen im Templiner See versenkt? Mit seiner Frau Gesine und seinem besten Freund - der uns die Geschichte erzählt - richtet sich Anselm einen heißen brandenburgischen Sommer lang auf einem alten Segelboot ein und beginnt seine Suche nach dem wissenschaftlichen Schatz.
Eigentlich wollte der Berliner Senat dem weltberühmten Physiker und Nobelpreisträger das schöne Haus am See zum fünfzigsten Geburtstag schenken. Aber wie man weiß, kam dann doch alles anders und Einstein konnte nur von 1926 bis 1933 in Caputh leben, ehe er nach Amerika ging.
Siebzig Jahre später kommt der etwas unorthodoxe junge Jurist Anselm Stöckl auf eine scheinbar verrückte Idee: Hat Einstein vor der Flucht aus Deutschland seine geheimsten Unterlagen im Templiner See versenkt? Mit seiner Frau Gesine und seinem besten Freund - der uns die Geschichte erzählt - richtet sich Anselm einen heißen brandenburgischen Sommer lang auf einem alten Segelboot ein und beginnt seine Suche nach dem wissenschaftlichen Schatz.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
"Kein Lektor hat geholfen", notiert Rolf Michaelis betrübt. Dabei hätte aus Ulrich Woelks Roman so viel werden können. Das Thema nämlich hält der Rezensent für "groß". Ein von Einstein besessener Berliner Anwalt vermutet im Templiner See dessen Nachlass, einschließlich Weltformel. Ein Mix aus Wissenschaft, Krimi, Weltgeschichte, "Räuber- und Gendarm-Spiel auf höchstem Niveau" und einer doppelten Liebestragödie, das hat Potenzial. Alles zerstört durch "vermeidbare" handwerkliche Fehler, seufzt Michaelis, der sich über "falsche Bilder, fehlerhafte grammatikalische Formen, sinnlose Verdopplungen des Ausdrucks" und noch einiges mehr ärgern muss. "Der ganze Schrott ist da." Alles wäre nicht so schlimm, wenn Woelk nicht schon bewiesen hätte, dass er schreiben kann. "Er hat Augen", versichert Michaelis auch, aber es hilft nichts. Die "vielen Anspielungen" zünden nicht, das mit "vielerlei Themen jonglierende, motivreiche" Buch bleibt "seltsam leer". Vom Rezensenten hört man am Ende nur noch ein unendlich trauriges "Schade".
© Perlentaucher Medien GmbH
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