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Die altisländische Heiðarvíga saga gilt bislang als die älteste bewahrte Isländersaga und ist deshalb ein wichtiges Zeugnis für Übergangsphänomene zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der europäischen Literatur des Mittelalters. An Hand einer erzähltheoretischen und textlinguistischen Analyse werden mögliche Indizien für die Existenz eines mündlichen Traditionskerns kritisch untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Sammlung und Auswertung der metakommunikativen Referenzen, von denen besonders die strukturierenden Referenzen einen engen Bezug zwischen narrativer Struktur und…mehr

Produktbeschreibung
Die altisländische Heiðarvíga saga gilt bislang als die älteste bewahrte Isländersaga und ist deshalb ein wichtiges Zeugnis für Übergangsphänomene zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit in der europäischen Literatur des Mittelalters. An Hand einer erzähltheoretischen und textlinguistischen Analyse werden mögliche Indizien für die Existenz eines mündlichen Traditionskerns kritisch untersucht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Sammlung und Auswertung der metakommunikativen Referenzen, von denen besonders die strukturierenden Referenzen einen engen Bezug zwischen narrativer Struktur und möglicher Mündlichkeit wiederzugeben scheinen.
Zusätzlich werden Ergebnisse anderer verwandter Forschungsrichtungen - wie die der Erzählforschung, der Oral Tradition und der Oral History - herangezogen. Die Studie wendet sich somit nicht nur an Altskandinavisten, sondern bewußt auch an Wissenschaftler anderer Disziplinen, die sich mit diesem Übergangsbereich befassen.
Autorenporträt
Die Autorin: Anja Mai, geboren in Merzig/Saar, war einige Jahre an deutschen Universitäten in den Fachbereichen Skandinavistik und Germanistik beschäftigt. Heute lebt sie in Norwegen und unterrichtet an der Universität Bergen. Im Bereich Lehre und Forschung beschäftigt sie sich besonders mit Textlinguistik, Deutsch als Fremdsprache und interkultureller Kommunikation.