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VON DER KARIBIK ÜBER DEN KAUKASUS BIS INDIEN ? EINE GLOBALE GESCHICHTE DER EMPIRES
Empires sind in unsere Welt zurückgekehrt. Russlands Krieg gegen die Ukraine und Chinas neue Machtpolitik erinnern an das imperiale Ausgreifen großer Reiche im Jahrhundert der Imperien zwischen dem Ende des 18. Jahrhunderts und dem Ersten Weltkrieg. Doch wie lief die europäische Aufteilung großer Teile der Welt konkret ab? Und welche Handlungsoptionen hatten die Kolonisierten im Umgang mit der imperialen Macht? Ulrike von Hirschhausen und Jörn Leonhard schauen genau hin und zeigen, wie vielfältig die…mehr

Produktbeschreibung
VON DER KARIBIK ÜBER DEN KAUKASUS BIS INDIEN ? EINE GLOBALE GESCHICHTE DER EMPIRES

Empires sind in unsere Welt zurückgekehrt. Russlands Krieg gegen die Ukraine und Chinas neue Machtpolitik erinnern an das imperiale Ausgreifen großer Reiche im Jahrhundert der Imperien zwischen dem Ende des 18. Jahrhunderts und dem Ersten Weltkrieg. Doch wie lief die europäische Aufteilung großer Teile der Welt konkret ab? Und welche Handlungsoptionen hatten die Kolonisierten im Umgang mit der imperialen Macht? Ulrike von Hirschhausen und Jörn Leonhard schauen genau hin und zeigen, wie vielfältig die historische Entwicklung war. So entsteht eine innovative Geschichte der Empires: als Teil einer globalen Geschichte zum Zeitpunkt ihrer größten Ausdehnung.

Im 19. Jahrhundert teilten die großen europäischen Mächte die Welt unter sich auf. Das Britische Empire reichte von Kanada über weite Teile Afrikas bis nach Indien und Australien. Das Russische Reich erstreckte sich vom Baltikum bis zum Pazifik, und Habsburg expandierte auf dem Balkan, während das Osmanische Reich als "kranker Mann am Bosporus" erschien. Doch was ist gemeint, wenn von Imperien und Empires die Rede ist? Diese Buch erzählt ihre Geschichte neu, indem es die Begegnungen der Menschen unter den Bedingungen von Kolonialismus untersucht. Es stellt die zentralen Herausforderungen der Empires, den Untergang ethnischer Vielfalt, in den Mittelpunkt. Und es erklärt, wie Kolonisierte mit Eroberung, Beherrschung, Intergration und Ausbeutung umging. So wird die Logik imperialen Handlens und die Dynamik der Gewalt ebenso erkennbar wie die Strategien der Kolonisierten, die in einfachen Gegensätzen zwischen Herrschern und Beherrschten nicht aufgingen. Das Ergebnis ist eine innovative und zeitgemäße Geschichte der Empires in der Welt des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

Empires: Wie sie funktionierten, was sie erreichten und woran sie scheiterten Das Britische Empire, Habsburg, das OsmanischeReich, das Französische Kolonialreich und Seitenblicke auf die anderen Empires Eine vergleichende Globalgeschichte Die Erfahrungen der Kolonisierten und ihre Handlungsspielräume Empires sind in unsere Welt zurückgekehrt
Autorenporträt
Ulrike von Hirschhausen ist Professorin für Europäische und Neueste Geschichte an der Universität Rostock. Jörn Leonhard ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Stephan Speicher sagt zunächst, was das Buch der Historiker Ulrike von Hirschhausen und Jörn Leonhard nicht leistet: einen "handbuchartigen Überblick" über imperiale Herrschaft. Dafür bieten die Autoren laut Rezensent einen eigenen Ansatz zum Thema, der örtliche Bedingungen und Beschränkungen in Übersee und auf dem europäischen Kontinent berücksichtigt. Für Speicher gehen die Autoren dabei zwar nicht immer genug in die Tiefe, etwa, wenn sie die Gräuel im Kongo zwar ansprechen, aber nur kurz, umso stärker findet Speicher die Gleichgewichtung zwischen kontinentalen und überseeischen Reichen im Buch.

© Perlentaucher Medien GmbH
Dokumentiert einmal mehr den Willen, die jeweiligen Stoffe im Draufblick der höheren Warte kontextsensibel zu behandeln.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Stephan Speicher

Ein enorm interessantes Buch, das durch schiere Fülle seines Materials, durch die Komplexität der ausgebreiteten historischen Widersprüche viele einfache Gewissheiten der Geschichtsschreibung in Frage stellt - ohne an irgendeiner Stelle in eine polemische Tonlage zu verfallen.
Deutschlandfunk Kultur, Jens Balzer

"Immer wieder sind es die wunderbaren, erzählerisch auf hohem Niveau ausgebreiteten Vignetten zu diversen Aspekten des europäischen Imperialismus, die den Leser in den Band hineinziehen und ihm spannende Geschichten vermitteln."
h-soz-kult, Stefan Berger

Detailreiche, mahnende Analyse.
HÖRZU

Die hellen Lichter, die dieses Buch setzt, erweitern den Blick auf die Kolonialgeschichte.
Badische Zeitung

Sachbuch Bestenliste im August 2023 von Die WELT/WDR 5/Neue Zürcher Zeitung/ORF-Radio Österreich 1:
Dieses Buch hilft, Strukturen und Funktionen imperialer Machtansprüche besser zu verstehen.

Die Historiker widerlegen an personalisierten Beispielen auch die gängigen Vorstellungen vom Kolonialismus und zeigen dabei, dass die eindimensionale Opfer-Täter-Sicht als Erklärmodell nicht ausreicht. Die Autoren bieten viel Stoff, der sich aber durchzuarbeiten lohnt.
Salzburger nachrichten, Ingo Hasewend

Hilft, die Struktur und Funktion imperialer Machtansprüche zu verstehen.
WELT am Sonntag, Wolf Lepenies
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