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"Philip Roth auf der Höhe seiner Kunst!" -- Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Philip Roth auf der Höhe seiner Kunst!« FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG Während des Koreakriegs nimmt der fleißige, gehorsame und gefühlstiefe Marcus Messner aus Newark ein Studium in einem ländlichen, konservativen College in Ohio auf - auf Wunsch seines Vaters, den die Angst vor den Gefahren des modernen Erwachsenenlebens für seinen geliebten Sohn schier wahnsinnig macht. Fern von daheim muss Marcus sich in einem anderen, fremden Amerika zurechtfinden. »Zwei Jahre, 200 Seiten, das ist kurz, aber da ist alles drin.« FRANKFURTER RUNDSCHAU …mehr

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Produktbeschreibung
"Philip Roth auf der Höhe seiner Kunst!" -- Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Philip Roth auf der Höhe seiner Kunst!«
FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
Während des Koreakriegs nimmt der fleißige, gehorsame und gefühlstiefe Marcus Messner aus Newark ein Studium in einem ländlichen, konservativen College in Ohio auf - auf Wunsch seines Vaters, den die Angst vor den Gefahren des modernen Erwachsenenlebens für seinen geliebten Sohn schier wahnsinnig macht. Fern von daheim muss Marcus sich in einem anderen, fremden Amerika zurechtfinden.
»Zwei Jahre, 200 Seiten, das ist kurz, aber da ist alles drin.«
FRANKFURTER RUNDSCHAU
Autorenporträt
Philip Roth war Träger der wichtigsten US-amerikanischen Literaturpreise und hoch geehrt von der internationalen Schriftstellervereinigung P.E.N. 1998 erhielt Philip Roth für ¿Amerikanisches Idyll¿ den Pulitzerpreis. Im gleichen Jahr wurde ihm im Weißen Haus die National Medal of Arts verliehen, und 2001 erhielt er die höchste Auszeichnung der American Academy of Arts and Letters, die Gold Medal, mit der unter anderem John Dos Passos, William Faulkner und Saul Bellow ausgezeichnet worden sind. Er hat zweimal den National Book Award und den National Book Critics Circle Award erhalten und dreimal den PEN/Faulkner Award und außerdem den PEN/Nabokov Award und den PEN/Saul Bellow Award. 2011 wurde ihm der Man Booker International Prize verliehen. Der 1933 in Newark, New Jersey, geborene Autor mit europäisch-jüdischem Hintergrund schrieb unermüdlich, schonungslos und in drastischer Sprache über seine Landsleute. Das erste Buch mit Short Storys erschien 1959. Die folgenden Romane und Erzählungen über die jüdische Mittelklasse der Nachkriegszeit, über ihre Beziehungen, Zwänge und Neurosen, lösten oft Skandale aus. Bis 1992 unterrichtete Roth an verschiedenen Universitäten. Liebe, Sexualität und Tod waren bis zuletzt die Themen seines Werks. Philip Roth ist 2018 gestorben. Werner Schmitz ist seit 1981 als Übersetzer tätig, u. a. von Malcolm Lowry, John le Carré, Ernest Hemingway, Philip Roth und Paul Auster. 2011 erhielt er den Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis. Er lebt in der Lüneburger Heide.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In seinem jüngsten Roman "Empörung" entwickelt Philip Roth eine Geschichte, die sich in ihrer unentrinnbaren Zwangsläufigkeit geradezu zur klassischen Tragödie auswächst, stellt Gustav Seibt fest. Detailliert fasst der Rezensent die Geschichte des jüdischen Studenten Marcus Messner zusammen, der, um sich von erdrückender väterlicher Fürsorge zu befreien, in ein christliches College geht, aus dem er, als er sich gegen die zwangsweise verordnete Frömmigkeit auflehnt, rausgeworfen wird. Daraus folgt mit "uhrwerkhafter" Notwendigkeit, dass Marcus in den Koreakrieg eingezogen wird, wo er kurz darauf umkommt, so Seibt weiter. Er preist die "Meisterschaft", mit der der amerikanische Autor die äußerst düstere, dichte Atmosphäre des Romans entwickelt und zeigt sich beeindruckt, wie plausibel Roth seine Tragödie mit einer historischen "Diagnose" verknüpft. Denn nach Roth entsteht die tragische Kausalität, der Marcus zum Opfer fällt, aus historischen Bedingungen heraus, die "offenkundig wiederkehren können", so der Rezensent.

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"Ein furioser Roman." Der Spiegel, 02.02.09 "Roths Bücher strotzen vor Intelligenz, sie sind voll narrativer Ironie, sie haben Drive. Das alles ist in den 200 Seiten von "Empörung" noch einmal in bewundernswerter Weise enthalten." Peter Michalzik, Frankfurter Rundschau, 04.02.09 "... gleicht einem Nachruf auf die Ära Bush - dicht gefügt wie eine klassische Novelle und unaufhaltsam wie eine Schicksalstragödie." Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung, 04.02.09 "Zwei Jahre, 200 Seiten, das ist kurz, aber da ist alles drin." Peter Michalzik, Frankfurter Rundschau, 04.02.09 "Philip Roth schreibt mit 75 Jahren besser denn je. Einmal mehr gelingt es ihm, in einer Nußschale ein typisch amerikanisches Milieu in all seinen Facetten darzustellen. " Manfred Pabst, Neue Zürcher Zeitung, 01.02.09 "Mit welcher Wut, welcher Empörung Roth da wieder anschreibt gegen die Welt ..." Elmar Krekeler, Welt am Sonntag, 01.02.09 "Dieser Roman ... hat die Energie, die Frische, ja nicht zuletzt die Empörung eines großen Erzählers in seinen besten Jahren. Und dazu den Witz." Uwe Wittstock, Die Welt, 07.02.09 "Philip Roth auf der Höhe seiner Kunst! ... Man kann in diesem subtil gewebten Meisterwerk eine Parabel auf die Ära von George W. Bush sehen, eine grandiose Reprise von "Portnoys Beschwerden" oder einfach den großen Roman eines Meisters, der im Alter nicht vergessen hat, wie es sich anfühlt, jung zu sein." Felicitas von Lovenberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.03.09 "Ein neues Meisterwerk des großen amerikanischen Erzählers." Jacques Schuster, Die Welt, 27.06.09…mehr
"Es ist eine Geschichte über Diskriminierung, sexuelle Eskapaden und Genussucht, die uns von Schauspieler Joachim Schönfeld mit Verve vorgetragen wird."