Die Plage der Hölle
Cover & Klappentext
Das Cover wurde passend zu Band eins gestaltet. Verändert wurden lediglich die Details und die Farbgebung, was in der Story aufgegriffen wird.
Der Klappentext entspricht dem Inhalt, gibt aber das rasante Katz- und Mausspiel, was den Leser erwartet,
nicht einmal im Ansatz wieder.
Meinung
Auf der Suche nach einem Sinn landet Genevieve auf einem…mehrDie Plage der Hölle
Cover & Klappentext
Das Cover wurde passend zu Band eins gestaltet. Verändert wurden lediglich die Details und die Farbgebung, was in der Story aufgegriffen wird.
Der Klappentext entspricht dem Inhalt, gibt aber das rasante Katz- und Mausspiel, was den Leser erwartet, nicht einmal im Ansatz wieder.
Meinung
Auf der Suche nach einem Sinn landet Genevieve auf einem mysteriösen Anwesen in Italien. Das Enchantra ist der Austragungsort eines tödlichen Spiels, ins Leben gerufen von einem der Teufel, in denen die Familie Silver gegeneinander antreten muss, und Genevieve hat keine andere Wahl, als daran teilzunehmen. Ihr Partner ist dabei Rowington, dem sie, wenn sie überleben will, vertrauen muss. Doch kann sie das?
Aus der Sicht von Genevieve wird der Leser durch die Handlung geführt. Im Gegensatz zu ihrer Schwester fühlte ich mich sofort mit ihr verbunden. Von Anfang an ließ sie sich nicht unterkriegen und besticht durch ihr loses Mundwerk sowie ihre endlosen Fragen. Dabei hatte sie es nicht immer leicht, stand sie doch zeit ihres Lebens immer im Schatten ihrer Schwester. Deshalb suchte sie die vermisste Liebe woanders, was auch nicht von Glück gekrönt war.
Der Einstieg war recht geschmeidig, bedingt durch den flüssigen Schreibstil und der überzeugenden Hauptprotagonistin. Dennoch brauchte ich ein wenig, um mich richtig in der Geschichte zu verankern, wobei ich aber nicht sagen kann, woran es lag. Es gab kaum Längen und die Autorin war darauf bedacht, das Unterhaltungslevel auf einem hohen Niveau zu halten. Das ist ihr auch gelungen, bedingt durch das ansprechende Tempo.
Das Aufeinandertreffen mit Familie Silver gestaltete sich etwas verwirrend. Es gab einige Mitglieder, die man schnell zuordnen konnte und wiedererkannte. Andere wiederum wurden anfangs kaum erwähnt, spielten aber im Verlauf eine gewisse Rolle. Für mich war es etwas schwierig, alle auseinanderzuhalten. Dazu kommen diverse Ungereimtheiten, die mir schon in Band eins aufgefallen sind.
Wenn man das aber außer Acht lässt, ist der Folgeteil, der es ja bekanntermaßen immer etwas schwerer hat, ein spannendes Spiel, das für diverse Überraschungen sorgt, während man sich fragt, wem man trauen kann.
Das Ende hat mich ein wenig unbefriedigt zurückgelassen. Das lag zum einen daran, dass es ziemlich abrupt kam, was mich immer ein wenig stört, weil ich mich so gern von den Protagonisten verabschiede. Und zum anderen ist nicht alles geregelt.
Auszug aus Enchantra von Kaylie Smith. Rowin an Genevieve.
»… Ich weiß nicht, wer dir eingeredet hat, du seist nicht genug, aber der- oder diejenige lag verdammt nochmal falsch. Du bist mehr als genug. Dein Herz ist mehr als gut genug. Egal, wie oft es schon durchs Feuer musste. Egal, wie viele Narben es hat. Es wird weiter schlagen, mutig und voller Leidenschaft, wenn du es nur lässt.«
Fazit
Normalerweise kann der zweite Band den ersten kaum übertreffen, aber hier ist es gelungen.
Begleitet Genevieve auf der Suche nach sich selbst, nach Liebe, nach dem Sinn im Leben. Doch Vorsicht, es ist keineswegs leicht. Manchmal riskiert man dabei nicht nur sein Herz, sondern auch sein Leben.
Von mir gibt es vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.