"Ich will keine Hexe werden!" Das denk Lila, seit sie elf ist, jeden Tag. Aber was soll sie machen, in ihrer Familie müssen alle Mädchen irgendwann das Hexenhandwerk lernen und auch sie hat diese Bestimmung von ihrer Mutter geerbt. Die erste Unterrichtsstunde naht. Zum Glück darf Lila die Hexerei wenigstens von ihrer Großmutter Amanda lernen, denn mit ihrer Mutter kommt sie zur Zeit gar nicht klar. In Amandas Keller findet sich eine furchterregende Ansammlung von Reagenzgläsern mit schaurigen Flüssigkeiten, überall hängen Spinnweben und der Gestank ist kaum auszuhalten. Aber der erste Zauber bezaubert auch Lila. Denn ihr heimlicher Schwarm Soufi kommt darin vor. Fantastisch! So könnte ihr die Hexerei vielleicht doch gefallen. Abends erprobt sie zum ersten Mal ihre eigenen magischen Kräfte: Das gesamte Geschirr geht zu Bruch. Und für die nächste Hexenstunde hat sie auch schon eine unwerfende Idee...
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Aus einem lieben Mädchen wird ein muffiger Teenager - aber muffig wird sie vor allem - wenn man der Rezensentin Roswitha Budeus-Budde glauben darf - weil, sie kein normaler Teenager, sondern eine Hexe werden soll, so wie ihre Mutter und Großmutter auch. Die Rezensentin verspricht einige Zauberei in dem Band und eine Versöhnung des Mädchens mit der Hexen-Perspektive. Sie lobt, dass das Buch "mit Ironie und Witz die schwierige Zeit der Pubertät" bewältigen helfe.
© Perlentaucher Medien GmbH
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