Ein hoffnungsvoller Roman über die schwierige Zeit des Erwachsenwerdens
Kann die Nacht der Nächte nicht nur eine sein - die letzte?! Kester ist 17 und gerade mit dem Abitur durch. Als Bester, obwohl er eine Klasse übersprungen hat. Während der Rest seines Jahrgangs das Ende der Schulzeit am Meer feiert, macht er sich auf nach Hamburg. Ziel: ein angesagter Club in der Nähe der Reeperbahn. Als der Türsteher ihn aber abweist, beginnt für Kester ein völlig unerwarteter Trip. Er trifft auf Bruno, einem Mann im eleganten Anzug, der behauptet ein Engel zu sein. Er begegnet einer ganzen Reihe schillernder Nachtgestalten, lernt ihre Sorgen und Nöte, Wünsche und Träume kennen. Und während der Morgen näher und näher rückt, lassen Kester die Gedanken an seine Mitschülerin Blanka nicht los, deren Leben so ganz anders auf der Kippe steht als seins ...
Der neue Jugendroman des vielfach ausgezeichneten Autors Nils Mohl
Kann die Nacht der Nächte nicht nur eine sein - die letzte?! Kester ist 17 und gerade mit dem Abitur durch. Als Bester, obwohl er eine Klasse übersprungen hat. Während der Rest seines Jahrgangs das Ende der Schulzeit am Meer feiert, macht er sich auf nach Hamburg. Ziel: ein angesagter Club in der Nähe der Reeperbahn. Als der Türsteher ihn aber abweist, beginnt für Kester ein völlig unerwarteter Trip. Er trifft auf Bruno, einem Mann im eleganten Anzug, der behauptet ein Engel zu sein. Er begegnet einer ganzen Reihe schillernder Nachtgestalten, lernt ihre Sorgen und Nöte, Wünsche und Träume kennen. Und während der Morgen näher und näher rückt, lassen Kester die Gedanken an seine Mitschülerin Blanka nicht los, deren Leben so ganz anders auf der Kippe steht als seins ...
Der neue Jugendroman des vielfach ausgezeichneten Autors Nils Mohl
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Ein eigenwilliges, starkes Buch legt Nils Mohl laut Rezensentin Anna Nowaczyk hier vor. Das Thema, stellt sie klar, ist schwer, es geht um Selbstmord, tatsächlich stirbt Kester, die Hauptfigur, gleich zu Beginn, allerdings ist das Buch alles andere als linear erzählt, deshalb lebt er gleich darauf wieder. Er hat sich in den Kopf gesetzt, noch einmal eine besonders hervorragende Nacht zu erleben und dann zu sterben, außerdem tritt eine Freundin namens Blanka mit unklarem Realitätsstatus auf und ein Engel, der von Wim Wenders' "Himmel über Berlin" inspiriert sein könnte. Allerdings geht es Mohr, wundert sich Nomwaczyk, offensichtlich weniger um Selbstmord oder die tollste Nacht aller Zeiten, sondern eher um größere und kleinere Erkenntnisse, die sich nebenbei einstellen und oft mit den Menschen zu tun haben, denen Kester begegnet. Eigenwillig, wie Mohl die Nacht, um die es geht, sukzessive um mehr Details erweitert, während grau eingefärbte Seiten Unheil ankündigen. Das Buch wagt viel, schließt die Rezension, und dass das Wagnis aufgeht, liegt nicht zuletzt daran, dass Mohl geschickt Leerstellen setzt, die auf Möglichkeiten zum Weiterleben verweisen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Nils Mohl fängt die Radikalität jugendlichen Denkens ebenso radikal ein - und auch das Gefühl des Verlorenseins nach dem Abitur. Katrin Hörnlein Zeit Online 20250701