Die Autophagie ist ein intrazelluläres Abbausystem, das zytoplasmatische Komponenten an das Lysosom abgibt. Trotz ihrer scheinbaren Einfachheit hat die jüngste Forschung gezeigt, dass sie eine Vielzahl von physiologischen und pathophysiologischen Funktionen erfüllt, von denen viele sehr komplex sind. Der Prozess der Autophagie erfolgt in mehreren aufeinander folgenden Schritten - Sequestrierung, Transport zu den Lysosomen, Abbau und Verwertung der Abbauprodukte -, wobei jeder Schritt potenziell unterschiedliche Funktionen erfüllt. Bei der Krebsentstehung stellt die Metastasierung einen besonders komplexen Prozess dar. Die Autophagie übt stadienspezifische Wirkungen aus: In den frühen Stadien fungiert sie als Tumorsuppressor, indem sie Nekrosen verhindert und Entzündungen einschränkt, während sie in fortgeschrittenen Stadien die Metastasierung fördern kann, indem sie bösartigen Zellen die Ausbreitung in die Blutbahn ermöglicht. Dieses Buch untersucht die Mechanismen der Autophagieund ihre Rolle bei der Metastasierung von Krebs, mit besonderem Augenmerk darauf, wie sie die Aggressivität von Tumoren in einer prozessabhängigen Weise erhöht.
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