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Migration und Integration prägen die europäische Geschichte seit ihren Anfängen. Heute stehen sie aus aktuellen Gründen im Mittelpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit. Viele Europäer halten die neuen Herausforderungen für eine historische Ausnahmesituation. Sie irren. Wanderungsbewegungen waren seit jeher Teil der europäischen Geschichte. Viele, die sich gegenwärtig über die Integration von Fremden sorgen, wissen nicht, dass sie selber ferne Nachfahren von Zuwanderern sind. Die Vielfalt der Gruppen, die sich innerhalb Europas bis heute über die Grenzen staatlicher, kultureller und sozialer Räume…mehr

Produktbeschreibung
Migration und Integration prägen die europäische Geschichte seit ihren Anfängen. Heute stehen sie aus aktuellen Gründen im Mittelpunkt öffentlicher Aufmerksamkeit. Viele Europäer halten die neuen Herausforderungen für eine historische Ausnahmesituation. Sie irren. Wanderungsbewegungen waren seit jeher Teil der europäischen Geschichte. Viele, die sich gegenwärtig über die Integration von Fremden sorgen, wissen nicht, dass sie selber ferne Nachfahren von Zuwanderern sind. Die Vielfalt der Gruppen, die sich innerhalb Europas bis heute über die Grenzen staatlicher, kultureller und sozialer Räume bewegten oder von außerhalb nach Europa zuwanderten und dies weiter tun, ist nur wenigen bewusst. Dieser Mangel an Information hat deutliche politische und gesellschaftliche Folgen. Das notwendige Wissen über Migration und Integration stellt jetzt die neue Enzyklopädie Migration in Europa übersichtlich, klar und kompetent bereit - von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Die Enzyklopädie istein Gemeinschaftswerk internationaler Fachleute. Ihr erster Teil behandelt alle europäischen Großregionen und Länder in ausführlichen Überblicksartikeln. Sie beschreiben die Wanderungsgeschichte der jeweiligen Räume und untersuchen die sozialen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Rahmenbedingungen von Integration. Diese raumbezogenen, epochenübergreifenden Überblicke bieten den Orientierungsrahmen für die im zweiten Teil der Enzyklopädie folgenden mehr als 220 Lexikonartikel.
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Autorenporträt
Klaus J. Bade, geboren 1944, ist o. Professor für Neueste Geschichte und Vorstand des Instituts für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Mit großem Lob bedenkt Andreas Eckert diese umfangreiche "Enzyklopädie der Migration in Europa", die Klaus J. Bade und andere herausgegeben haben. Er sieht in dem Band, der auf knapp 1200 Seiten über 200 Artikel eines internationalen Autorenteams versammelt, ein grundlegendes Werk zur Migration in Europa, einem Thema, das gegenwärtig wieder kontrovers diskutiert wird. Der historische Blick auf das Thema verdeutlicht für Eckert freilich, dass Zuwanderung, Integration und interkulturelle Begegnung immer schon wesentliche Momente europäischer Kulturgeschichte gewesen sind. Er bescheinigt dem Band, durchaus an die tagespolitischen Debatten anzuknüpfen, um sie allerdings auf ein historisch sicheres Fundament zu stellen. Dem Vorwort und einem kompetenten Artikel zu theoretischen und historiografischen Fragen folgen laut Eckert eingehende Überblicksdarstellungen über die Wanderungsgeschichte der einzelnen europäischen Länder sowie alphabetisch geordnete Artikel zu spezifischen Migrantengruppen. Auch wenn der Wissensstand zu den jeweiligen Einwanderergruppen deutlich differiert, zeigt sich Eckert von der "durchweg hohen Qualität" der Beiträge beeindruckt. Kritisch sieht er lediglich, dass die Herkunftsräume der Einwanderer nicht behandelt werden.

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