Epilepsie ist eine heterogene neurologische Erkrankung, die durch wiederkehrende, unprovozierte Anfälle gekennzeichnet ist, wobei fast ein Drittel der Patienten gegen die derzeitigen Therapien resistent ist. Die multifaktorielle Grundlage der Epilepsie umfasst genetische, molekulare, epigenetische, entzündliche und metabolische Faktoren, die zur Heterogenität der Krankheit beitragen. Genetische Modifikatoren wie Mutationen von Ionenkanälen (SCN1A, GABRA1, CHRNA4) und Störungen des mTOR-Signalwegs (TSC1, DEPDC5) sowie epigenetische Mechanismen, die Umwelteinflüsse mit der Genexpression verknüpfen, spielen eine zentrale Rolle bei der Anfälligkeit für Anfälle und dem Ansprechen auf die Behandlung. Ein breites Spektrum an Biomarkern - genetische, proteomische, metabolomische, bildgebende und elektrophysiologische - liefert entscheidende Erkenntnisse für Diagnose, Prognose und therapeutische Strategien. Die Integration molekularer Entdeckungen mit klinischen Perspektiven unterstreichtdas Potenzial einer biomarkergesteuerten Präzisionsmedizin, die zielgerichtete Therapien, eine optimierte Patientenschichtung und verbesserte langfristige Ergebnisse bei Epilepsie unterstützt.
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