Das schlimmste Verbrechen besteht vielleicht nicht nur darin, Menschen zu töten, sondern vor allem darin, das, was sie denken, endgültig auszulöschen? Epistemizid ist die Bezeichnung für alle vorsätzlichen Gewalttaten gegen das Immaterielle der Zivilisationen: die vorsätzliche Vernichtung des Wissens, der Sprachen und der Erinnerungen der kolonisierten, gemarterten, besiegten und ausgelöschten Völker. Dieses Buch enthüllt, wie die Zerstörung des immateriellen Kulturerbes als Waffe zur Unterwerfung und Beherrschung eingesetzt wurde. Ein unverzichtbares Buch, um die unsichtbaren Schlachten zu verstehen, die die Welt formen.Heute werden unter dem Deckmantel der Modernität und des Fortschritts neue Mechanismen der Auslöschung in Gang gesetzt. Die Algorithmen der digitalen Kartelle erzwingen die Unsichtbarkeit von Minderheitenwissen, indem sie kognitive Alternativen auslöschen. Der Epistemizid ist mehr als ein Essay, er ist ein Alarmruf, denn er enthüllt die Mechanismen dieses intellektuellen Verbrechens.
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