Eigensinn und Ideale stören, wo der Ehrgeiz regiert. In unseren »Arbeitswelten« sind konforme und strebsame Funktionäre erfolgreich. So produzieren wir Brot, Bücher und Bomben mit derselben abgeklärten Professionalität. Was wird dabei aus unserer Welt - und aus uns?
Michael Andrick, bekannt u.a. aus Süddeutsche Zeitung, stern, Deutschlandfunk Kultur und WDR, durchleuchtet unser Dasein in der Industriegesellschaft schonungslos und zeigt: Wer unter Anpassungsdruck selbstbestimmt leben will, der muss das Philosophieren lernen.
Michael Andrick, bekannt u.a. aus Süddeutsche Zeitung, stern, Deutschlandfunk Kultur und WDR, durchleuchtet unser Dasein in der Industriegesellschaft schonungslos und zeigt: Wer unter Anpassungsdruck selbstbestimmt leben will, der muss das Philosophieren lernen.
Von diesem wuchtigen Text können alle etwas lernen. 'Erfolgsleere' macht im Sinne des Wortes nachdenklich. Fred Luks Der Standard 20230117
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Auch wenn Aleida Assmann feststellt, dass in Michael Andricks moralischer "Philippika" gegen das neoliberale und für ein autonomes Subjekt die soziale Dimension des Seins etwas auf der Strecke bleibt, findet sie Andricks "Kampfrede" wichtig und gelungen durch eine jargonfreie Sprache, einen unter die Haut gehenden, persönlichen Ton und Andricks Ausgriffe in die kritische Theorie Hannah Arendts, Theodor W. Adornos und Siegfried Kracauers. Was den Menschen in die Anpassung und die Unfreiheit des Betriebs treibt und wie er sich daraus befreien kann (Lebensweg statt Karriereweg!), erfährt Assmann vom Autor.
© Perlentaucher Medien GmbH
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