"Habe mich heute entschlossen, ein Tagebuch anzulegen", schreibt der gerade Vierzehnjährige. Der Zweite Weltkrieg tobt, die Nazi-Propaganda hämmert: Noch kurz vor Kriegsende läßt sich der Junge zum Eintritt in die SS überreden. Reinhard Gröper dokumentiert in seinen Tagebüchern eindringlich, wie verheerend die Propaganda dieser Zeit auf jene wirkte, die ein anderes politisches Klima aus biographischen Gründen nie kennengelernt hatten. Sie sind ein Dokument vom Leben eines Jugendlichen im untergehenden "1000jährigen Reich".
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