Erich Mendelsohn (1887-1953) gehört zu den vielseitigsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Sein Werk verbindet die Gegensätze von organischem und rationalem Bauen, von technologischer Innovation und einer regionalistischen Haltung, von individueller Form und einem universalen Ausdruck. Auch nach seiner Emigration aus Deutschland 1933 über England und Palästina in die USA bleibt er einflussreich bis heute.
Die umfassende Monografie dokumentiert sämtliche 70 bekannten, realisierten Bauten Mendelsohns in Text und Bild. Sie setzt sich in zwei Essays aber auch mit den ungebauten Projekten auseinander. Ein neu erstelltes Werkverzeichnis listet sämtliche Arbeiten auf. Zahlreiche neue Fotografien Carsten Krohns, neu gezeichnete Pläne sowie historische Abbildungen illustrieren die Publikation.
Die umfassende Monografie dokumentiert sämtliche 70 bekannten, realisierten Bauten Mendelsohns in Text und Bild. Sie setzt sich in zwei Essays aber auch mit den ungebauten Projekten auseinander. Ein neu erstelltes Werkverzeichnis listet sämtliche Arbeiten auf. Zahlreiche neue Fotografien Carsten Krohns, neu gezeichnete Pläne sowie historische Abbildungen illustrieren die Publikation.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensent Ulf Meyer empfiehlt den von Carsten Krohn und Michele Stavagna herausgegebenen Band, mit dem Erich Mendelsohn endgültig in eine Liga mit Gropius oder Mies van der Rohe aufsteigt. Den Autoren gelingt es laut Meyer mittels reichem Bildmaterial und informierten Texten zu bekannten wie weniger bekannten Bauten Mendelsohns im In- und Ausland die Bedeutung des Architekten herauszuarbeiten, sowohl im Bereich der Geschäfts-, als auch in der Wohnarchitektur und bei sakralen Bauten. Dass Mendelsohn zu kommerziell sei, kann nun niemand mehr behaupten, meint Meyer. Dass der Band neben den Lebens- und Werkphasen auch ungebaute Projekte behandelt, findet Meyer bemerkenswert.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Krohns Aufnahmen lassen nachvollziehen, wie Mendelsohn in Berlin mit spektakulären Gewerbebauten und klug geplanten Villen Furore machte, wie er nach der Emigration in Palästina half, eine moderne Infrastruktur zu schaffen, und wie er sich in seinem Spätwerk in den USA intensiv mit dem Typus der Synagoge als Bauaufgabe auseinandersetzte. Zwei lesenswerte Aufsätze zur Einführung von Krohn und seinem Co-Autor Michele Stavagna ergänzen die Werkübersicht." (In Baumeister, 03.2022)
"Der Frage, warum Mendelsohn im Ver- gleich zu Walter Gropius oder Ludwig Mies van der Rohe. mit denen er 1924 in der Künstlervereinigung "Ring" zusam- mentraf, einen weniger prominenten Platz in der Architekturgeschichte der Moderne bekommen hat, geht ein Buch nach, das der Berliner Architekt Carsten Krohn und der Architekturhistoriker Michele Stavagna herausgegeben haben. Es verbindet feine Zeichnungen mit bestechenden Fotografien und überzeugenden Texten. Die Wiederentdeckung von Mendelsohnund die neue Wertschätzung, die dessen uvre dadurch widerfährt, ist vollkommen verdient. [...] Dieses Buch macht Lust darauf, sich Mendelsohns Gebäude noch einmal genauer anzusehen."(Ulf Meyer in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.2022)
"Wer sich durch die siebzig Bauten blättert, kommt nicht umhin, über die außergewöhnliche Bandbreite zu staunen - Kaufhäuser, riesige Industriekomplexe, Banken, Krankenhäuser, Friedhöfe sind darunter genauso wie Einfamilienhäuser, Wohnanlagen für Arbeiter und Apartments für die Mittelschicht. [...] Noch bemerkenswerter ist die Modernität und bis heute wirkende visionäre Kraft seiner Architektur." (Ulla Hanselmann in Stuttgarter Zeitung, 01.2022)
"Der Frage, warum Mendelsohn im Ver- gleich zu Walter Gropius oder Ludwig Mies van der Rohe. mit denen er 1924 in der Künstlervereinigung "Ring" zusam- mentraf, einen weniger prominenten Platz in der Architekturgeschichte der Moderne bekommen hat, geht ein Buch nach, das der Berliner Architekt Carsten Krohn und der Architekturhistoriker Michele Stavagna herausgegeben haben. Es verbindet feine Zeichnungen mit bestechenden Fotografien und überzeugenden Texten. Die Wiederentdeckung von Mendelsohnund die neue Wertschätzung, die dessen uvre dadurch widerfährt, ist vollkommen verdient. [...] Dieses Buch macht Lust darauf, sich Mendelsohns Gebäude noch einmal genauer anzusehen."(Ulf Meyer in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.2022)
"Wer sich durch die siebzig Bauten blättert, kommt nicht umhin, über die außergewöhnliche Bandbreite zu staunen - Kaufhäuser, riesige Industriekomplexe, Banken, Krankenhäuser, Friedhöfe sind darunter genauso wie Einfamilienhäuser, Wohnanlagen für Arbeiter und Apartments für die Mittelschicht. [...] Noch bemerkenswerter ist die Modernität und bis heute wirkende visionäre Kraft seiner Architektur." (Ulla Hanselmann in Stuttgarter Zeitung, 01.2022)













