Zu Herzen gehend und unvergleichlich schön: Das neue Bilderbuch des Ausnahmekünstlers Sydney Smith, für Kinder ab 4 Jahren
Dicht aneinandergekuschelt tauschen Mutter und Sohn Erinnerungen aus. Manche idyllisch und fröhlich wie das Picknick mit dem Vater, andere aufregend wie der Sturz vom Fahrrad in einen weichen Heuhaufen oder das große Unwetter mit Stromausfall. Jetzt sind sie nur noch zu zweit und das Haus, in dem all diese Erinnerungen entstanden, ist weit weg. Aber vielleicht wird auch dieser Moment eines Tages eine schöne Erinnerung sein: glücklich und traurig, ein Ende und ein Anfang ineinander verwoben.
Dicht aneinandergekuschelt tauschen Mutter und Sohn Erinnerungen aus. Manche idyllisch und fröhlich wie das Picknick mit dem Vater, andere aufregend wie der Sturz vom Fahrrad in einen weichen Heuhaufen oder das große Unwetter mit Stromausfall. Jetzt sind sie nur noch zu zweit und das Haus, in dem all diese Erinnerungen entstanden, ist weit weg. Aber vielleicht wird auch dieser Moment eines Tages eine schöne Erinnerung sein: glücklich und traurig, ein Ende und ein Anfang ineinander verwoben.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Sydney Smith legt hier ein schönes, feinfühliges Bilderbuch vor, freut sich Rezensentin Lena Bopp. Darum geht's: Nach der Trennung eines Ehepaars ziehen Mutter und Sohn in eine neue Wohnung und erinnern sich dort, eng aneinander gekuschelt, an die alte Zeit zu dritt. In diesen Rückblicken, die Smith ebenfalls ins Bild setzt, ist der Vater wieder da, erfahren wir. Außerdem arbeite der Illustrator geschickt mit Kontrasten, zum Beispiel zwischen einer dunklen Gegenwart und lichten Erinnerungen, auch mit Unschärfen spiele er gekonnt. So bekommt dieses Buch einiges zu fassen vom flüchtigen Charakter der Erinnerung, lobt die Kritikerin, außerdem gelingt es Smiths Bildern, nuancenreich Stimmungen herzustellen, unter anderem, wenn die Perspektive zwischen Mutter und Sohn hin und her wechselt. Ein tolles Buch, das ein Gespür hat für Ambivalenzen, so das Fazit.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In "Erinnerst du dich?" schafft der kanadische Autor eine visuelle Erzählung, die mit wenig Text eine komplexe Situationen einfühlsam Kindern zu beschreiben vermag." Eva-Christina Meier taz 20241214