Glücklich oder unglücklich verliebt, Schicksalsschläge, Lebenskrisen, die Suche nach dem eigenen Weg, Menschen, die auf Abwege geraten sind: Es gibt keine Garantie im Leben, dass man von schlimmen Erfahrungen verschont bleibt. Das beschreiben diese fünf intensiven Erzählungen, die gleichzeitig von schwebender Leichtigkeit sind und am Ende immer harmonisch aufgelöst werden, denn sie zeigen: Gerade in der tiefsten Sackgasse lässt sich das Glück erfahren.
Glücklich oder unglücklich verliebt, Schicksalsschläge, Lebenskrisen, die Suche nach dem eigenen Weg, Menschen, die auf Abwege geraten sind: Es gibt keine Garantie im Leben, dass man von schlimmen Erfahrungen verschont bleibt. Das beschreiben diese fünf intensiven Erzählungen, die gleichzeitig von schwebender Leichtigkeit sind und am Ende immer harmonisch aufgelöst werden, denn sie zeigen: Gerade in der tiefsten Sackgasse lässt sich das Glück erfahren.
Banana Yoshimoto, 1964 geboren, hieß ursprünglich Mahoko Yoshimoto. Ihr erstes Buch ¿Kitchen¿ schrieb sie während ihres Studiums, sie jobbte nebenbei als Kellnerin in einem Café und verliebte sich dort in die Blüten der ¿red banana flower¿, daher ihr Pseudonym. Ihr Debütroman verkaufte sich auf Anhieb millionenfach - ein Phänomen, dem man die Bezeichnung ¿Bananamaniä gab. Sie schrieb zahlreiche Bücher, die auch außerhalb Japans ungewöhnlich hohe Auflagen erreichten.
Rezensionen
buecher-magazin.deIn einer Sackgasse sitzt in Banana Yoshimotos Erzählband nur die Hauptfigur der Titelgeschichte. Sie sitzt dort buchstäblich wie sinnbildlich: Zum einen heißt so die Kneipe, in der sie arbeitet, zum anderen weiß sie nicht, wie es weitergehen soll, nachdem ihr Verlobter sie verlassen hat. Das Personal der anderen vier Erzählungen kommt durchaus gut voran. So entdecken zwei junge Menschen in einem Geisterhaus die Liebe, und eine Lektorin schließt nach einem traumatischen Erlebnis Frieden mit ihrer Mutter. Yoshimoto erzählt dies alles in ihrem üblichen Plauderton, der Geschlechtsakte und Giftattentate genauso unbeschwert verhandelt wie Brötchenbacken und Eintopfessen. Allen Erzählungen ist gemein, dass sie von Entscheidungen handeln. Bezeichnenderweise ist die unbefriedigendste dieser Geschichten die, deren Protagonistin als eine Kunstfigur entlarvt wird, deren Schicksal von einer emotionslosen Schriftstellerin gelenkt wird. Und dass diese Geschichte so unbefriedigend ist, mag System haben, denn Yoshimoto will vor allem eins sagen: Wir haben unsere Schicksale selbst in der Hand. Die schlechtesten Entscheidungen sind die, die gar nicht getroffen werden. Denn die führen in die Sackgasse.