Bei den Fernsehzuschauern erfreut sie sich seit Jahren konstanter Beliebtheit - die Sendereihe Lämmle live. Vor einem Massenpublikum führt die Psychologin Brigitte Lämmle jeden Samstag Abend therapeutische Gespräche. "Die Lämmle" gilt als Phänomen, dem man gern auf die Spur kommen möchte. Die Resonanz auf die Sendereihe ist beeindruckend, die so genannte Fan-Gemeinde groß. Jede Woche Samstag (SWR, 23.20 bis 0.50) ist es so weit: Brigitte Lämmle, Diplompsychologin und Familientherapeutin, steht vor der Kamera und nimmt Anrufe von Zuschauern entgegen, die Probleme schildern und Rat suchen. Die Therapeutin hört zu, fragt nach und entlässt den Anrufer meist mit einer neuen Sichtweise der Dinge. Wie schafft sie es, innerhalb kürzester Zeit zum Kern des Problems vorzudringen? Wie gelingt es ihr, bei vielen Menschen den Umschwung herbeizuführen?
Der Verdacht liegt nahe, des Rätsels Lösung gründe in einer fast schon magisch zu nennenden Intuition, einem bewunderungswürdigen Einfühlungsvermögen oder einer wie auch immer gearteten Begabung. Bei allen Erklärungsversuchen wird eines jedoch häufig übersehen: Was so leicht, lachend und voller Warmherzigkeit daherkommt, zeugt von einer hohen therapeutischen Schule, von Professionalität und langjähriger Erfahrung.
Die Aufforderung "Erklär mir deine Welt" steht am Anfang des konstruktivistischen Ansatzes der systemischen Familientherapie. Nur wer die innere Welt des anderen, seine Sprache und Gefühle versteht, kann konstruktive Gespräche führen.
Der Verdacht liegt nahe, des Rätsels Lösung gründe in einer fast schon magisch zu nennenden Intuition, einem bewunderungswürdigen Einfühlungsvermögen oder einer wie auch immer gearteten Begabung. Bei allen Erklärungsversuchen wird eines jedoch häufig übersehen: Was so leicht, lachend und voller Warmherzigkeit daherkommt, zeugt von einer hohen therapeutischen Schule, von Professionalität und langjähriger Erfahrung.
Die Aufforderung "Erklär mir deine Welt" steht am Anfang des konstruktivistischen Ansatzes der systemischen Familientherapie. Nur wer die innere Welt des anderen, seine Sprache und Gefühle versteht, kann konstruktive Gespräche führen.
