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Psychosoziale Praxis kann nur dann adäquate Antworten auf subjektive Probleme von Menschen entwickeln, wenn sie ihre kritische Passung zu den sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen findet. Zeitdiagnostik tut not - und Heiner Keupp kommt das große Verdienst zu, dass er diese seit Jahren ausgewiesenermaßen verlässlich aus sozialpsychologischer Sicht unternimmt. Sein Interesse gilt v.a. der Frage, wie Subjekte sich gegenwärtig entwerfen und wie sie diese Entwürfe zu realisieren versuchen.
Die Psychologie hat sich in Theorie und Praxis bisher nicht gerade dabei hervorgetan, das
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Produktbeschreibung
Psychosoziale Praxis kann nur dann adäquate Antworten auf subjektive Probleme von Menschen entwickeln, wenn sie ihre kritische Passung zu den sich verändernden gesellschaftlichen Verhältnissen findet. Zeitdiagnostik tut not - und Heiner Keupp kommt das große Verdienst zu, dass er diese seit Jahren ausgewiesenermaßen verlässlich aus sozialpsychologischer Sicht unternimmt. Sein Interesse gilt v.a. der Frage, wie Subjekte sich gegenwärtig entwerfen und wie sie diese Entwürfe zu realisieren versuchen.

Die Psychologie hat sich in Theorie und Praxis bisher nicht gerade dabei hervorgetan, das Verhältnis von Individuen zu ihrer Umwelt zu analysieren, schon gar nicht jenen Veränderungsstrudel, von dem wir zur Zeit erfasst sind und dessen Ende noch gar nicht absehbar ist. Der Autor untersucht zeitgenössische Subjektentwürfe, wobei er auch immer die Chancen für die Vision der menschlichen Emanzipation zu erkennen und einzubeziehen versucht. Er ermutigt - allen schwierigen Zeiten zum Trotz - zum "aufrechten Gang".
Autorenporträt
Prof. Dr. Heiner Keupp war bis zu seiner Emiritierung Hochschullehrer für Sozial- und Gemeindepsychologie an der LMU München. Bis 1999 war er außerdem Mitglied des Gründungsvorstandes der Gesellschaft für gemeindepsychologische Forschung und Praxis.