»Ein rarer Blick in das seltsam schlagende Herz von Männerfreundschaft.« -- Brigitte
Freundschaftsroman
Was bedeutet es, einen besten Freund zu haben, mit dem man die ersten Liebeserfahrungen teilt, Pläne fürs Leben schmiedet, den man im Erwachsenwerden aus den Augen verliert, der irgendwann seine Arbeit aufgibt, der melancholisch wird, krank, und 58-jährig stirbt? Bodo Kirchhoff erzählt von seiner Freundschaft zu einem tragisch Begabten, der es am Ende vorzog, sich mit all seinem Wissen und all seiner Anziehung einzuschließen.
Freundschaftsroman
Was bedeutet es, einen besten Freund zu haben, mit dem man die ersten Liebeserfahrungen teilt, Pläne fürs Leben schmiedet, den man im Erwachsenwerden aus den Augen verliert, der irgendwann seine Arbeit aufgibt, der melancholisch wird, krank, und 58-jährig stirbt? Bodo Kirchhoff erzählt von seiner Freundschaft zu einem tragisch Begabten, der es am Ende vorzog, sich mit all seinem Wissen und all seiner Anziehung einzuschließen.
Kein Freund anspruchsvoller Schreibkunst sollte sich den neuesten Streich von Bodo Kirchhoff entgehen lassen. Johannes Schaack literaturmarkt.info 20120917
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Was Rezensent Andreas Kilb von diesem Buch hält, ahnt man schon aus der Unterzeile. Da heißt es "Bodo Kirchhoff versenkt eine Freundschaft im See". Interessant ist zu lesen, wie Kilb den Autor insgesamt aufs Korn nimmt. Er schätzt dessen Schreiben, vermisst aber einen außerhalb der Person des Schriftstellers liegenden Inhalt. Kein "Freundschaftsroman" sei dies, sondern ein Buch über die Sehnsucht nach Freundschaft, oder auch über das Scheitern der Erinnerung an den Freund. Denn in allem, was der Autor tue, denke und beschreibe - Reisen, Gespräche am See, Freude über den VG-Wort-Scheck - dränge sich der Alltag eines bundesdeutschen Schriftstellerlebens in den Vordergrund. "Als Dokument der Unfähigkeit", sich literarisch und ernsthaft mit der gemeinsamen Kindheit zweier Freunde zu beschäftigen, schreibt Kilb, ist dieses Buch "ein Triumph". Als Requiem jedoch ein "Häuflein Asche".
© Perlentaucher Medien GmbH
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