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»Solange Murakami leben und schreiben wird, wird er dieses Universum erweitern.« PATTI SMITHFrauen, die verschwinden, eine fiktive Bossa-Nova-Platte von Charlie Parker, ein sprechender Affe und ein Mann, der sich fragt, wie er wurde, was er ist: Die Rätsel um die Menschen, Dinge, Wesen und Momente, die uns für immer prägen, beschäftigen die Ich-Erzähler der acht Geschichten in 'Erste Person Singular'. Es sind klassische Murakami-Erzähler, die uns in eine Welt aus nostalgischen Jugenderinnerungen, vergangenen Liebschaften, philosophischen Betrachtungen, Literatur, Musik und Baseball entführen.…mehr

Produktbeschreibung
»Solange Murakami leben und schreiben wird, wird er dieses Universum erweitern.« PATTI SMITHFrauen, die verschwinden, eine fiktive Bossa-Nova-Platte von Charlie Parker, ein sprechender Affe und ein Mann, der sich fragt, wie er wurde, was er ist: Die Rätsel um die Menschen, Dinge, Wesen und Momente, die uns für immer prägen, beschäftigen die Ich-Erzähler der acht Geschichten in 'Erste Person Singular'. Es sind klassische Murakami-Erzähler, die uns in eine Welt aus nostalgischen Jugenderinnerungen, vergangenen Liebschaften, philosophischen Betrachtungen, Literatur, Musik und Baseball entführen. Melancholisch, bestechend intelligent und tragikomisch im allerbesten Wortsinn sind diese Geschichten, die wie beiläufig mit der Grenze zwischen Fiktion und Realität spielen.»Ein Buch voll Schönheit und Erkenntnisblitzen« Denis Scheck, ARD DRUCKFRISCH
Empfehlung der bücher.de Redaktion
“Erste Person Singular“ beschäftigt sich mit einer poetischen Wahrheit über Identität und das Besondere des Alltäglichen. Murakami erzählt eine alternative, fiktive Lebensgeschichte im Stil des magischen Realismus.

Erste Person Singular, Haruki Murakami

Wer ist die „Erste Person Singular“ in Haruki Murakamis neuem Werk? Ist es der Autor Murakami selbst, ist es sein fiktives Alter-Ego? Oder handelt es sich in diesen acht Kurzgeschichten um verschiedene Ich-Erzähler? So ganz klar ist das nicht, denn der Erzähler scheint stets unzuverlässig in dem, was und wie er erzählt. Anstelle von Quintessenzen präsentiert Murakami ein Rätsel, das die Tücken der Erinnerung und die Willkürlichkeit der Existenz aufdeckt.

Die „Erste Person Singular“ schwelgt in Jugenderinnerungen an vergangene Lieb- und Freundschaften und denkt zurück an besondere Lebensmomente. Die Kurzgeschichten rundet Murakami mit Referenzen zu klassischer Musik, Literatur und Popkultur ab. Anekdoten aus dem Leben dienen Murakami in diesem Erzählband vor allem als verbindendes Glied. Diese scheinbaren Banalitäten des Alltäglichen verwandelt er mal in magische Träume, mal in schreckliche Visionen.

Das Murakami-Prinzip

Murakamis literarische Signatur zeichnet sich durch sonderbare Geschichten aus. Besonders die einfachen und schnörkellosen Sätze verleihen seinen Werken eine sprachliche Eleganz, die sein Publikum weltweit zu schätzen weiß. Dank der kompetenten wie sorgfältigen Übersetzung von Ursula Gräfe kommt sein einzigartiger Stil auch im Deutschen wunderbar zur Geltung.

In „Erste Person Singular“ finden sich alle Markenzeichen Murakamis. Surrealistische und mystische Elemente umrahmen das Spiel mit Realität und Fiktion sowie dem Zufall. Ein weiterer Bestandteil von Murakamis Signatur sind die Anspielungen auf die Popkultur und die Literatur. Dank seines direkten Erzählstils und seiner großen Sensibilität für die menschliche Psyche ist auch „Erste Person Singular“, wie all seine Werke, beeindruckend tiefgründig.

Der japanische Kult-Autor

Haruki Murakami feiert weltweit große literarische Erfolge. Seine Bücher wurden in rund 50 Sprachen übersetzt. Geboren wurde der japanische Schriftsteller 1949 in Kyoto. Er studierte Theaterwissenschaften und Drehbuchschreiben in Tokio. Eine Zeit lang betrieb er eine Jazz Bar in Tokio, bevor er zum Vollzeit-Autor wurde.

Neben seiner Tätigkeit als Schriftsteller übersetzte er Werke amerikanischer Autoren wie F. Scott Fitzgerald, John Irving und Raymond Carver ins Japanische. Ausgezeichnet wurde er mit den höchsten japanischen Literaturpreisen, dem Prager Franz-Kafka-Literaturpreis, dem World Fantasy Award, dem Hans-Christian-Andersen-Literaturpreis, dem Jerusalem-Literaturpreis sowie dem Welt-Literaturpreis. Mehr zu Haruki Murakami erfahren Sie in seinem Autorenporträt.

Autorenporträt
HARUKI MURAKAMI, 1949 in Kyoto geboren, lebte längere Zeit in den USA und in Europa und ist der gefeierte und mit höchsten Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Werk erscheint in deutscher Übersetzung bei DuMont. Zuletzt erschienen die Romane ¿Die Ermordung des Commendatore¿ in zwei Bänden (2018), in einer Neuübersetzung ¿Die Chroniken des Aufziehvogels¿ (2020), der Erzählband ¿Erste Person Singular¿ (2021), ¿Murakami T¿ (2022) und ¿Honigkuchen¿ (2023). Ursula Gräfe, geboren 1956, hat in Frankfurt am Main Japanologie und Anglistik studiert. Aus dem Japanischen übersetzte sie u. a. Yukio Mishima, Hiromi Kawakami und Sayaka Murata. Für DuMont überträgt sie die Werke Haruki Murakamis ins Deutsche. 2019 erhielt sie den japanischen Noma Award for the Translation of Japanese Literature.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensentin Katharina Granzin lernt mit Haruki Murakamis Erzählungen, sich von der Welt überraschen zu lassen. Die Geschichten sind für sie echt Murakami, weil sie im Grenzbereich zwischen Wirklichkeit und Vorstellung spielen, von Geschehnissen und Begegnungen berichten, die der mir dem Autor scheinbar deckungsgleiche Erzähler aus seiner Erinnerung kramt. Für Murakami typische Motive wie Baseball und Jazz und der "Widerhall von Ereignissen" auf unterschiedlichen Zeitebenen machen die Texte für Granzin zu einem reizvoll hintersinnigen Vexierspiel.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Am japanischen Schriftsteller Murakami kommt nicht vorbei, wer auf zukünftige Literaturnobelpreisträger wetten möchte.« DIE ZEIT »[E]in kunstvolles Netz aus Fiktionen und Narrationen.« ZEIT LITERATUR »Es ist eine Meditation über Erinnerung, Zufall und den Zauber des Moments, aus der Perspektive eines langen Lebens.« Claudia Voigt und Nils Minkmar, DER SPIEGEL »[D]ie neue Erzählung ist so buchstäblich fabelhaft, weil sie ihre ganz eigene Vernunftlogik hat.« Peter von Becker, TAGESSPIEGEL »Ein Buch wie eine Traumreise« Moritz Wulf, ARTE MAGAZIN »Ein Buch voll Schönheit und Erkenntnisblitzen.« Denis Scheck, ARD DRUCKFRISCH »Die Erzählungen in 'Erste Person Singular' nehmen [...] einen besonderen Platz in [Murakamis] Werk ein.« Peter Praschl, WELT AM SONNTAG »Was trifft unseren derzeitigen, irgendwie schwebenden Gemütszustand besser als die Erzählungen von Haruki Murakami?« Katharina Kluin, STERN »Kaum einer späht den Nichtigkeiten, in denen alles Folgende angelegt sein kann, so meisterlich nach wie Haruki Murakami.« Ursula Scheer, FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG »Haruki Murakami beherrscht auch in seinen neuen Erzählungen meisterhaft die Kunst der Verlorenheit.« Burkhard Müller, DIE ZEIT »In seinem neuen Erzählband erweist sich Haruki Murakami als Großmeister des kurzweiligen surrealen Schauders. [...] [Er] zeigt auch hier sein volles Können« Alex Rühle, SÜDDEUTSCHE ZEITUNG »[I]mmer wieder faszinierend« Gesa Ufer, RBB RADIO EINS »Täuschungen der Erinnerung, Fragen nach dem wahren Ich: Das ist Murakamis fantastisch-unheimliche Welt ohne Gewissheit.« Thomas Schindler, ARD MoMa »Texte, denen ein ganz eigener Zauber innewohnt.« Theodora Bauer, SERVUS TV LITERATOUR »Haruki Murakami ist ein absolut meisterhafter Autor« Katrin Schumacher, MDR KULTUR »So persönlich wurde der japanische Autor bisher nur selten.« FOCUS »Man kommt in diesen Storys Haruki Murakami sehr nahe. Denn man erhält hier einen tiefen Einblick, wie dieser scheue Schriftsteller aus seinen Lebenserfahrungen, Träumen und Wünschen außergewöhnliche Literatur erschafft.« Gisa Funck, DLF BÜCHERMARKT »So witzig war Haruki Murakami lange nicht mehr. [...] Die neuen Geschichten pflegen nun wieder die Kurzstrecke und wirken trotz ihrer altbekannten Motivik überraschend frisch.« Katharina Borchardt, SWR2 »Die Stärke dieses Erzähl-Bandes ist es: Murakami schafft es, in jeder einzelnen Erzählung, den typischen Murakami-Mood zu erzeugen.« Barbara Kostolnik, BR DIWAN »Teile der Geschichten lesen sich also wie intime Tagebucheinträge des Autors, andere muten mysteriös an - typisch für Murakami.« Sally-Charell Delin, SR2 KULTURRADIO »Das kann Murakami eben, Stimmen aus dem Nichts rufen, die nur durch eine kleine Bemerkung der Welt ein anderes Gesicht geben.« Wolfgang Popp, ORF »[K]leine Meditationen in Textform« DONNA »Ein Kosmos voller behaglicher Melancholie.« Janis Voss, EMOTION »Und plötzlich ist die Magie wieder da.« Sebastian Fasthuber, FALTER »Der neue Murakami: ein Stoff, der süchtig macht« Ulrike Borowczky, HAMBURGER ABENDBALTT »[B]etörend schön, unergründlich und von großer Sogkraft« Birgit Ruf, NÜRNBERGER NACHRICHTEN »Es sind philosophische Fragen oder nostalgische Erinnerungen, die in fantastische Geschichten verpackt zum Nachdenken anregen oder den Leser einfach nur für ein paar Stunden glücklich sein lassen.« Barbara Geschwinde, WDR 3 BUCHKRITIK »Eine Hommage an die Irritation.« Martin Oehlen, FRANKFURTER RUNDSCHAU »Zwischen fernöstlich-japanischer und amerikanisch-europäischer Kultur. Fantastisch veredelt mit Elementen des magischen Realismus.« Ulrike Borowczyk, BERLINER MORGENPOST »Es sind atmosphärisch dichte, melancholisch grundierte Geschichten aus der Vergangenheit, die Ursula Gräfe abermals souverän ins Deutsche übertragen hat.« Martin Oehlen, KÖLNER STADT-ANZEIGER »Ein weiterer Geniestreich des Großmeisters der Finten.« Werner Krause, KLEINE ZEITUNG »[F]ür Neulinge sind die Kurzgeschichten die perfekte Einstiegsdroge.« Christoph Feil, HEILBRONNER STIMME »Der japanische Autor Haruki Murakami plaudert aus dem Leben.« Britta Heidemann, WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG »Haruki Murakami in Bestform. Einmal mehr zeigt der Japaner sich als Meister des Magischen Realismus.« Welf Grombacher, PASSAUER NEUE ZEITUNG »Seine Texte [...] offenbaren eine Tiefe, welche die Klasse dieses Weltautors ganz mühelos unterstreicht.« Thomas Groß, FRÄNKISCHE NACHRICHTEN »Anleitungen für den Gebrauch des Verstandes« Günter Keil, ABENDZEITUNG MÜNCHEN »Neun kleine, persönliche Geschichten des Meisters der Uneindeutigkeit und des Spiels zwischen Realität und Phantasie sind der jüngste Beitrag Murakamis auf dem deutschen Buchmarkt. « Helmut Krebs, BUCHPROFILE MEDIENPROFILE…mehr