Der Bestseller jetzt in neuer Rechtschreibung
Philipp Erlach hat in der Wiener Vorstadt das Haus seiner Großmutter geerbt, und die Familiengeschichte sitzt ihm nun im Nacken. Arno Geiger erzählt sie so, als wäre jeder Tag der Vergangenheit unsere Gegenwart. Er schildert das Schicksal von Alma und Richard, die 1938 gerade Ingrid bekommen und nichts mit den Nazis zu tun haben wollen. Vom 15-jährigen Peter, der 1945 mit den letzten Hitlerjungen durch die zerbombten Straßen läuft. Von Ingrid, die mit dem Studenten Peter eine eigene Familie gründen will, und von Philipp, dem Sohn der beiden. Arno Geiger erweckt ein trauriges und komisches Jahrhundert zum Leben.
Philipp Erlach hat in der Wiener Vorstadt das Haus seiner Großmutter geerbt, und die Familiengeschichte sitzt ihm nun im Nacken. Arno Geiger erzählt sie so, als wäre jeder Tag der Vergangenheit unsere Gegenwart. Er schildert das Schicksal von Alma und Richard, die 1938 gerade Ingrid bekommen und nichts mit den Nazis zu tun haben wollen. Vom 15-jährigen Peter, der 1945 mit den letzten Hitlerjungen durch die zerbombten Straßen läuft. Von Ingrid, die mit dem Studenten Peter eine eigene Familie gründen will, und von Philipp, dem Sohn der beiden. Arno Geiger erweckt ein trauriges und komisches Jahrhundert zum Leben.
Arno Geiger erweckt ein trauriges und komisches Jahrhundert zum Leben. Buch-Magazin, 05/2018
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Arno Geiger hat hier mehr als einen Österreich- und Familienroman geschrieben, weiß Rezensentin Verena Auffermann. Der Bregenzer Autor widmet sich in seinem neuen Buch zwar einer Familie, die er von 1938 bis 2001 begleitet; aber in Wirklichkeit gehe es ihm darum, das "Leben eines Beobachters" darzustellen. Geigers Interesse gelte den "unausgesprochenen" Gedanken, dem unbewussten Material. Ohne viele Worte zu machen, sondern mit wenigen, aber dafür "niederschmetternden" Gedanken beschreibt er, wie eine klassische Familie - Eltern und zwei Kinder - "auseinanderdriftet". Leben als "absurdes" Aufeinanderfolgen von "Kettenreaktionen" - das ist es, was Geiger einzufangen weiß, lobt der Rezensent. "Raffiniert" springe er dabei durch die Jahre und zeichnet doch ein genaues Bild von über 60 Jahren österreichischer Geschichte.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH








