Er ist Musiker, Mitte vierzig und mit seinem glanzlosen Leben eigentlich nicht unzufrieden. Seine Freundin Julia hat ein gutes Einkommen, das Tonstudio wirft auch ein bisschen was ab. Die Träume von der künstlerischen Karriere sind längst begraben. Sie schmerzen nicht mehr.
Da lernt er Vanessa kennen, Schauspielerin, jung, strahlend. Unerklärlicherweise interessiert sie sich für ihn. Erstaunlich, dass sie seine Musik kennt. Sie versucht, ihn zu überreden, es noch einmal zu wagen. Er verliebt sich in sie. Wie lächerlich.
Sie beginnen eine Affäre. Es wird immer größer: das Glück und das Chaos. Doch er kommt nicht los von dieser Frau, ihren Abgründen. Und verliert sich in einer katastrophalen Liebe.
Da lernt er Vanessa kennen, Schauspielerin, jung, strahlend. Unerklärlicherweise interessiert sie sich für ihn. Erstaunlich, dass sie seine Musik kennt. Sie versucht, ihn zu überreden, es noch einmal zu wagen. Er verliebt sich in sie. Wie lächerlich.
Sie beginnen eine Affäre. Es wird immer größer: das Glück und das Chaos. Doch er kommt nicht los von dieser Frau, ihren Abgründen. Und verliert sich in einer katastrophalen Liebe.
Kaum überraschend, dass die Sache mit Vanessa auf Trümmerfelder und Tränenströme hinausläuft. Aber was Heinz Strunk bis dahin veranstaltet, wie er Komik und Tragik einander durchdringen lässt, nötigt Bewunderung ab. (...) Verfügte Heinz Strunk darin nicht über ein beachtliches Können, wären diese Geschichte und ihr Held auch kaum auszuhalten. Julia Schröder Deutschlandfunk "Büchermarkt" 20210902
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Julia Schröder hält das blanke Elend dieser Geschichte einer Midlife-Crisis überhaupt nur aus, weil Heinz Strunk das Ineinandergleiten von Tragik und Komik so gut beherrscht. Wie sich ein Endvierziger in diesem Text noch einmal mächtig spreizt, um eine viel jüngere Schauspielerin zu beglücken, wie das natürlich schiefgeht und in Tränenströmen und Trümmerfeldern endet, vermittelt Strunk laut Schröder mit viel Sinn für szenischen Witz und noch mehr Kenntnis der Abgründe "prekärer Männlichkeit". Die Geschichte ist nicht besonders originell, räumt Schröder ein, aber verdammt gut erzählt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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