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Auch wenn es inzwischen einen breiten Konsens gibt, dass dem Wohlbefinden der Tiere Rechnung zu tragen ist, werden Tiere in der Praxis nach wie vor in großem Stil für menschliche Interessen genutzt und dabei millionenfach schwerem Leiden ausgesetzt. Dieses Buch, das "von Laien genauso wie von Experten mit Gewinn gelesen werden kann" (NZZ), arbeitet die Inkonsistenz zwischen moralischem Anspruch und Praxis sowie die Kontroverse zwischen verschiedenen moralischen Standpunkten heraus und zeigt, wie sich Moraltheorien zu konkreten Überzeugungen verhalten. Es unternimmt einen kritischen Gang durch…mehr

Produktbeschreibung
Auch wenn es inzwischen einen breiten Konsens gibt, dass dem Wohlbefinden der Tiere Rechnung zu tragen ist, werden Tiere in der Praxis nach wie vor in großem Stil für menschliche Interessen genutzt und dabei millionenfach schwerem Leiden ausgesetzt. Dieses Buch, das "von Laien genauso wie von Experten mit Gewinn gelesen werden kann" (NZZ), arbeitet die Inkonsistenz zwischen moralischem Anspruch und Praxis sowie die Kontroverse zwischen verschiedenen moralischen Standpunkten heraus und zeigt, wie sich Moraltheorien zu konkreten Überzeugungen verhalten. Es unternimmt einen kritischen Gang durch die wichtigsten philosophischen Moraltheorien und entwickelt den Vorschlag einer grundlegenden Konzeption der Beachtung des Wohlbefindens aller fühlenden Wesen."Ich empfehle das Buch der Philosophin Ursula Wolf. Es ist ein Versuch, die moralischen Qualitäten des Tieres selbst zu sehen, vor allem in der Schmerzempfindlichkeit und in dem Anspruch auf Wohlbefinden. Ein Beitrag, der uns vielleicht ein bisschen entfernt von dem Status, den wir laut Nietzsche haben, dass wir nämlich wahnwitzige Tiere sind." Rüdiger Safranski"Ein außerordentlich kluges Buch." Spektrum der WissenschaftEven though there is now a broad consensus that animal welfare must be taken into account, in practice animals continue to be used on a large scale for human interests, exposing millions of them to severe suffering. This book elaborates the inconsistency between moral claim and practice as well as the controversy between different moral standpoints and shows how moral theories relate to concrete beliefs. It undertakes a critical survey of the most important philosophical moral theories and develops the proposal of a fundamental conception of respect for the well-being of all sentient beings.
Autorenporträt
Für ihr Werk erhielt Ursula Wolf 2012 den Meyer-Struckmann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Man muss kein Vegetarier sein, das nicht. Aber das Schnitzel auf dem Teller sollte in seinem Vorleben als Kalb frei von Leid und gemäß seinen Anlagen gehalten worden sein. Derart ausgewogene Positionen findet man in Ursula Wolfs Übersicht zu den Grundfragen der Mensch-Tier-Ethik. "Ausgereift" sei das Ganze, bestätigt Rezensent Mario Schärli, dem besonders die allgemeinverständliche Sprache und die "begrifflich präzise" Gedankenführung gefällt. Das ist keine Überraschung bei Wolf, die schon 1990 mit "Das Tier in der Moral" den damaligen Goldstandard in der deutschen Diskussion zur Tierethik vorlegte. Das aktuelle Buch der in Mannheim lehrenden Philosophin scheint dem Vorgänger in nichts nachzustehen. Und dank dem Mix aus Theorie und Praxis kann das Buch von Ethikanfängern und Experten gleichermaßen "mit Gewinn" gelesen werden, meint Schärli. Und sogar von Schnitzelfans.

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