Zweisprachige Ausgabe (Englisch/Deutsch).Ein erheblicher Vorzug dieser Gedichte ist ihre Zurückhaltung. Nichts wird ausgestellt. Doch die Archive dahinter sind alles andere als leichtgewichtig. Edward Thomas, D.H.Lawrence, Keats und Hardy zählt Constantine zu den Autoren, die ihn beeinflußt haben, aber auch Goethe, Hölderlin und Kleist, die er ebenso übersetzt hat wie die Franzosen Michaux und Jacottet. David Constantines Schreiben ist auf diskrete Weise aufgeladen von der humanen Idee, daß ein Gedicht im Leser Sinn für ein freieres, vollständigeres und wahrhaftigeres Leben weckt.
Zweisprachige Ausgabe (Englisch/Deutsch).Ein erheblicher Vorzug dieser Gedichte ist ihre Zurückhaltung. Nichts wird ausgestellt. Doch die Archive dahinter sind alles andere als leichtgewichtig. Edward Thomas, D.H.Lawrence, Keats und Hardy zählt Constantine zu den Autoren, die ihn beeinflußt haben, aber auch Goethe, Hölderlin und Kleist, die er ebenso übersetzt hat wie die Franzosen Michaux und Jacottet. David Constantines Schreiben ist auf diskrete Weise aufgeladen von der humanen Idee, daß ein Gedicht im Leser Sinn für ein freieres, vollständigeres und wahrhaftigeres Leben weckt.
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Autorenporträt
David Constantine, Lyriker, Erzähler, Essayist, wurde 1944 in Salford geboren. Lebt in Oxford und auf den Scilly Isles. Er lehrte viele Jahre deutsche Literatur am Queen's College. Seit 1980 hat Constantine sechs Gedichtbände veröffentlicht sowie einen umfangreichen Band 'Collected Poems'. Herausgeber der Zeitschrift 'Modern Poetry in Translation'.
Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Erfreut zeigt sich Rezensent Christoph König über diese zweisprachige Ausgabe mit Gedichten von David Constantine, die den englischen Lyriker erstmals im deutschen Sprachraum vorstellt. Seine Gedichte beschreibt König als hochkonzentrierte Meditationen über Themen wie den Tod, Gestalten aus der Mythologie, Erotik, Kunstwerke. Angenehm empfindet er den Verzicht auf modernistische Künstlichkeit, formale Exaltiertheiten und selbstreferentielle Spielereien. Dabei bescheinigt er dem Dichter einen überaus souveränen Umgang mit rhetorischen Figuren, die aber nie selbst zum Gegenstand der Gedichte würden, sondern ein "nützliches, variabel gebrauchtes Mittel" blieben, "um die poetische Energie zu bündeln".