Er war der einsame, mit Deutschland verheiratete «Führer». So wollte es die NS-Propaganda. Tatsächlich hatte Adolf Hitler jedoch eine Geliebte, deren Existenz bis zur letzten Stunde des «Dritten Reiches» geheim gehalten wurde: Eva Braun. Wer war die Frau, die Hitler noch kurz vor seinem Untergang heiratete? Und was hieß es, mit einem der großen Verbrecher der Weltgeschichte zu leben?
Heike B. Görtemaker ist allen noch vorhandenen Spuren dieser Beziehung nachgegangen und hat sie zu einer fesselnden Biographie zusammengefügt. Dabei entsteht zugleich ein verstörend anderer Blick auf Hitler.
Heike B. Görtemaker ist allen noch vorhandenen Spuren dieser Beziehung nachgegangen und hat sie zu einer fesselnden Biographie zusammengefügt. Dabei entsteht zugleich ein verstörend anderer Blick auf Hitler.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Das Missfallen des Rezensenten angesichts dieses Buches ist schreiend. An der Dürftigkeit der Quellenlage in Sachen Eva Braun ermisst Rainer Blasius die Aufgeblähtheit des Projekts. Eine reiche Bebilderung (der Berghof!) und der von Blasius extra gewürdigte Ansatz der Autorin Heike B. Görtemakers, sich bei der Untersuchung von Brauns Beziehung zum Führer auf Hitlers "Verhalten gegenüber Dritten" zu verlassen, sorgen für Umfang. Ungeklärt bleibt leider die Frage, ob Hitler, der nach dem Stauffenberg-Attentat seine zerfetzte Hose Eva Braun schickte, im Begleitbrief mit "Liebes Tschapperl" ansprach. Auch wenn der Rezensent der Autorin bescheinigt, sich kein X für ein U vormachen zu lassen, möchte er das Buch doch lieber rasch vom Tisch räumen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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