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Von Mafia-Kartellen über glamouröse Modehäuser bis hin zur katholischen Kirche: Menschenhandel als profitabelstes Verbrechen ist überall präsent»Migranten sind profitabler als Drogen«, sagte ein Mafiaboss kurz vor seiner Verhaftung. Kein milliardenschweres transnationales Verbrechen ist schwerer durchschaubar als der Menschenhandel. Von der kriminellen Unterwelt bis zu Regierungen, Banken, glamourösen Modehäusern und sogar der katholischen Kirche folgt diese bahnbrechende Recherche dem Geld, um eine Industrie zu enthüllen, in der ein Menschenleben nichts zählt - und doch unschätzbar wertvoll…mehr

Produktbeschreibung
Von Mafia-Kartellen über glamouröse Modehäuser bis hin zur katholischen Kirche: Menschenhandel als profitabelstes Verbrechen ist überall präsent»Migranten sind profitabler als Drogen«, sagte ein Mafiaboss kurz vor seiner Verhaftung. Kein milliardenschweres transnationales Verbrechen ist schwerer durchschaubar als der Menschenhandel. Von der kriminellen Unterwelt bis zu Regierungen, Banken, glamourösen Modehäusern und sogar der katholischen Kirche folgt diese bahnbrechende Recherche dem Geld, um eine Industrie zu enthüllen, in der ein Menschenleben nichts zählt - und doch unschätzbar wertvoll ist.Fundiert, zugänglich und aufrüttelnd: »Every Body Counts« klagt ein menschenverachtendes, kriminelles Netzwerk an, das viel mehr Berührungspunkte mit unserem Alltag hat, als wir ahnen.
Autorenporträt
Barbie Latza Nadeau ist eine amerikanische Journalistin, die seit 1996 in Rom lebt. Sie arbeitet als Korrespondentin für CNN und war zuvor als Büroleiterin für Newsweek Magazine und The Daily Beast tätig. Sie ist die Urenkelin einer Afghanin, die als junge Frau in die Schweiz verschleppt wurde.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension

Lesenswert, nicht lösungsorientiert ist dieses gut recherchierte Buch der Journalistin Barbie Latza Nadeau, meint Rezensentin Katja Scherer. Es sensibilisiert für die Alltäglichkeit von Menschenhandel unter anderem in Europa. Menschenhandel ist eine milliardenschwere Industrie, die zunehmend auch in legale Wirtschaftszweige wie Landwirtschaft und Textilindustrie hineinreicht, lesen wir. Nadeau dokumentiert in zehn Kapiteln verschiedene Facetten dieses wachsenden Problems, darunter die Ausbeutung von Flüchtlingen, die zur Prostitution gezwungen werden, Zwangsarbeit in Fabriken und Weinbergen sowie Organ- und Kinderhandel, und zeigt die skrupellosen Strukturen und Netzwerke hinter den Tätern auf. Scherer kritisiert, dass das Buch zwar die vielen grausamen Facetten der Verbrechen aufzeigt, aber die Analyse und Lösungsansätze zu oberflächlich bleiben. Zwar gebe es Empfehlungen zur individuellen Verantwortung, doch diese seien unzureichend angesichts der komplexen, globalen und vor allem politischen Ursachen des Menschenhandels.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Nadeau zeigt, wie wichtig es ist, Menschenhandel zu bekämpfen. Ein lesenswertes Buch, das dafür sensibilisiert, wie alltäglich Menschhandel auch in Europa ist." Katja Scherer, Deutschlandfunk "Andruck", 28.07.2025 "Barbie Latza Nadeau rückt so manches zurecht, was man über Menschenhandel zu wissen meint. [...] Menschenhandel, zeigt ihr stringent durchargumentiertes Buch, ist überall. Man muss ihn nur sehen wollen. Wie das Hinschauen im Alltag geht, zeigt sie anhand konkreter Hinweise. Eine erhellende Lektüre." Nina Apin, taz, 26.07.2025 "Nadeau nimmt viele Facetten des internationalen Menschenhandels ins Visier. Ihr Ton bleibt dabei immer sachlich, nüchtern beschreibend, nie dramatisch, obwohl der Inhalt oft härter ist als jede Netflix-Krimi-Serie. Das Buch muss man jedem ans Herz legen, denn das Geschäft von Menschenhändlern funktioniert nur, solange alle mitmachen, ob wissentlich oder unwissentlich." Christine Gorny, Bremen Zwei, 05.06.2025 "Nadeau dokumentiert die abscheulichen Machenschaften und Geschäftsmodelle des internationalen Menschenhandels. Akribisch recherchiert, packend und zugleich nüchtern geschrieben. Aufrüttelnd!" Thomas Schürmann, HÖRZU, 18.07.2025 "In einer packenden Recherche schreibt Nadeau von Organhandel, ausgebeuteten Haushaltshilfen und menschenunwürdigen Bedingungen in der Textilbranche und Landwirtschaft. Ihre Grundkritik: Viel zu wenigen Menschen liegt etwas an den Opfern und die migrationsfeindliche Politik vieler Länder trägt das Ihre zu dieser Haltung bei." Madleine Amberger, ORF Ö1 "Kontext", 13.06.2025 "Barbie Latza Nadeau liefert eine weltweite, akribisch recherchierte Dokumentation von Ausbeutung und Entrechtung." Christa Nebenführ, Buchkultur, 3/2025…mehr